In Cannes war der Niederländer Harrie Smolders mit seinem bewährten Monaco in der Global Champions Tour nicht zu schlagen.
Harrie Smolders und sein 16 Jahre alter Holsteiner Cassini II-Nachkomme Monaco gehören zu den herausragenden Paaren des Springsports. 2022 und 2023 sicherten sie sich Platz zwei bei den Weltcup-Finals und gehörten in Herning zum niederländischen WM-Silberteam. Nun haben sie ihren zahlreichen Fünf-Sterne-Siegen einen weiteren hinzugefügt.
Exakt zehn Paare hatten es ins Stechen der Global Champions Tour in Cannes geschafft. Tempo und Spannung waren demnach entsprechend hoch. Unter den Teilnehmern befand sich auch ein Paar aus Deutschland, Sophie Hinners mit My Prins. Die beiden ließen einmal mehr keinen Zweifel an ihrer Lust aufs Siegen aufkommen, doch dieses Mal fiel eine Stange im Stechen durch den schweren Kurs von Uliano Vezzani. Platz fünf in einer Zeit, die ansonsten für Platz drei gereicht hätte. Sophie Hinners war dennoch glücklich über eine erneute Top Five Platzierung auf dem 13 Jahre alten belgischen Zilverstar-Sohn, mit dem sie auch am Weltcup-Finale teilnahm.
Harrie Smolders fegte mit seinem Wallach noch einmal schneller und fehlerfrei durch den Parcours. In 42,30 Sekunden gewann er vor Simon Delestre aus Frankreich mit Cayman Jolly Jumper (42,70) and seinem niederländischen Teamkollegen Maikel van der Vleuten mit O’bailey vh Brouwershof N.O. (45,33).
Vorfreude auf Prag
„Ich bin sehr glücklich, dass wir jetzt zum Super Grand Prix nach Prag fahren können, es ist ein großartiges Event mit einer unglaublichen Atmosphäre. Monaco hat bereits zweimal am LGCT Super Grand Prix teilgenommen, wir waren ganz nah dran, aber wir haben ihn noch nie gewonnen … Hoffentlich klappt es dieses Jahr. Die Atmosphäre hier unter Flutlicht ist unglaublich, auch die Pferde spüren das und geben alles. Es war bis zum letzten Reiter und dem letzten Sprung spannend.“
Der fünfte Platz brachte Sophie Hinners in der Gesamtwertung der Global Champions Tour noch einmal weiter nach vorn. Sie ist nun Dritte hinter dem Belgier Gilles Thomas und Simon Delestre.
Alle Ergebnisse aus Cannes gibt es hier.