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Julia Krajewski und Mandy neu in der Vielseitigkeits-Hall of Fame


Bild vergrößern Julia Krajewski und Mandy in den Wochen nach dem Olympiasieg.

Julia Krajewski und Mandy in den Wochen nach dem Olympiasieg. (© S. Lafrentz)

Die beiden Olympiasiegerinnen Julia Krajewski und Mandy wurden in Luhmühlen in die Hall of Fame der Vielseitigkeit aufgenommen.

Mehr geht fast nicht. Es ist eine der höchsten Auszeichnungen, die ein Vielseitigkeitsreiter erlangen kann, Teil der Hall of Fame in Luhmühlen zu sein. Für die Olympiasiegerinnen von 2021 wurde dieser Traum am gestrigen Donnerstag wahr. Eine Überraschung ist es nicht, denn die beiden schrieben mit ihrem Sieg wahrlich Geschichte. Julia Krajewski war nicht nur die erste deutsche Einzelgoldgewinnerin in der Vielseitigkeit, sondern sie war die erste Einzelgoldgewinnerin überhaupt.

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In Luhmühlen würdigte man mit der Auszeichnung jedoch auch eine Partnerschaft, die weit über Medaillen hinaus Bedeutung hat.

Nach Olympia folgten Mannschaftsgold und Einzelsilber bei der WM 2022 in Pratoni. Dann jedoch verletzte sich die Stute und wurde letztendlich 2023 aus dem Sport verabschiedet. 2025 wurde Mandy Mutter eines putzmunteren Sohnes von Cascadello. Die stolzen Züchter und Besitzer sind Professor Dr. Bernd Heicke und Julia Krajewski. Der 89-jährige Heicke ist nicht nur Besitzer von Mandy und Julia Krajewskis derzeitigem Top-Pferd Nickel, sondern vor allem ein Freund und langjähriger Förderer von Krajewski und dem Nachwuchs-Vielseitigkeitssport.

Als Laudator trat Hans Melzer, ehemaliger Bundestrainer der Vielseitigkeitsreiter, auf: „Die Reiterin, die wir heute ehren wollen, ist die deutsche Nachwuchsförderung durchlaufen – von der Goldenen Schärpe bis zu Gold bei den Olympischen Spielen in Tokio.“ Spätestens in diesem Moment war Julia Krajewski klar, dass die Ehrung an diesem Abend ihr galt, von der sie vorab nichts gewusst hatte.

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„Ich bin sehr überrascht und fühle mich geehrt. Ich bin stolz, mit Mandy in diese Reihe von Reitern und Pferden aufgenommen zu werden“, sagte sie gerührt.

Besonders bewegten sie die Worte ihres Lebensgefährten Pietro Roman, der als zweiter Laudator auftrat: „Wir zeichnen nicht nur eine wunderbare Reiterin und ein außergewöhnliches Pferd aus. Wir zeichnen auch meine wunderbare Partnerin aus.“


Alexandra Koch Freie Journalistin
Alle Artikel von Alexandra Koch

Seit über 15 Jahren arbeitet Alexandra Koch (Jahrgang 1983) als freiberufliche Journalistin. Durch ihre Tätigkeit für zahlreiche Fachmagazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbindet die studierte Kulturwissenschaftlerin ihre Leidenschaft für Pferde mit ihrer lebenslangen Liebe zum Schreiben. Noch bevor sie zur Schule ging, war schließlich kein Lesestoff vor ihr sicher und jedes Pony wurde ausgiebig geherzt. Mit News, Interviews, Reportagen sowie Hintergrundberichten ist sie heute vielfältig unterwegs. 2022 zog sie nach Coburg/Franken, wo ein großer Naturgarten stets um ihre Aufmerksamkeit buhlt. Ebenso begeistert sie sich für Reisen mit kleinen und großen Abenteuern (wie ihre Spitzbergen-Tour im Winter 2025) und für die Arbeit an ihrem ersten Roman.

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