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Helgstrand Dressage Germany verlegt Standort zu Isabell Werth


Bild vergrößern Isabell Werth intensiviert ihre Zusammenarbeit mit Helgstrand Dressage.

Isabell Werth intensiviert ihre Zusammenarbeit mit Helgstrand Dressage. (© S. Lafrentz)

Helgstrand Germany und Isabell Werth gaben gestern bekannt, dass sie ihre Zusammenarbeit ab kommendem Jahr intensivieren.

Am gestrigen Abend gaben sowohl Helgstrand Germany als auch die achtfache Olympiasiegerin Isabell Werth bekannt, dass sie zukünftig enger zusammenarbeiten werden. Der Standort von Helgstrand Germany soll zum 1. Januar 2026 auf auf Anlage von Isabell Werth nach Rheinberg verlegt werden. In den vergangenen Jahren war Helgstrand Dressage Germany auf dem Gestüt Famos ansässig. Dieses wurde 2024 an Hengsthalter Maik Kanitzky verkauft. Dr. Ulf Möller bleibt weiterhin Teil von Helgstrand Dressage Germany. Er wird als Scout, Trainer und internationaler Ansprechpartner für die weltweiten Kunden tätig sein. Die Zusammenarbeit mit Paul Schockemöhle beim Samenversand wird ebenfalls fortgeführt.

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Im Wortlaut heißt es in der Pressemeldung:

„Im Rahmen der neuen Partnerschaft entwickelt Isabell Werth derzeit eine hochmoderne Anlage mit neuesten Büros, einer EU-zugelassenen Hengststation, Stallungen sowie erweiterten Trainingsbereichen für Zuchthengste und Sportpferde. Helgstrand Dressage Germany wird dort Flächen anmieten. Isabell Werth übernimmt die Betreuung des Personals sowie das Training und die Ausbildung der Pferde.

„Diese Erweiterung unserer Zusammenarbeit mit Isabell Werth ist ein wahr gewordener Traum. Sie ist nicht nur eine lebende Legende im Sport, sondern auch eine der professionellsten und angesehensten Persönlichkeiten der gesamten Pferdewelt. Mit diesem neuen Setup schaffen wir Weltklasse-Bedingungen für die Entwicklung und Leistung unserer Pferde“, so Andreas Helgstrand.

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Isabell Werth ergänzt:

„Ich freue mich sehr auf die Partnerschaft mit Helgstrand Dressage und darauf, sowohl Hengste als auch Verkaufspferde bei uns willkommen zu heißen. Gemeinsam möchten wir die Messlatte für Qualität im Training höher legen und optimale Bedingungen für die Pferde in Zucht und Sport schaffen.“


Alexandra Koch Freie Journalistin
Alle Artikel von Alexandra Koch

Seit über 15 Jahren arbeitet Alexandra Koch (Jahrgang 1983) als freiberufliche Journalistin. Durch ihre Tätigkeit für zahlreiche Fachmagazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbindet die studierte Kulturwissenschaftlerin ihre Leidenschaft für Pferde mit ihrer lebenslangen Liebe zum Schreiben. Noch bevor sie zur Schule ging, war schließlich kein Lesestoff vor ihr sicher und jedes Pony wurde ausgiebig geherzt. Mit News, Interviews, Reportagen sowie Hintergrundberichten ist sie heute vielfältig unterwegs. 2022 zog sie nach Coburg/Franken, wo ein großer Naturgarten stets um ihre Aufmerksamkeit buhlt. Ebenso begeistert sie sich für Reisen mit kleinen und großen Abenteuern (wie ihre Spitzbergen-Tour im Winter 2025) und für die Arbeit an ihrem ersten Roman.

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17 Kommentare
  1. louissays:

    Die sogenannte Rechtfertigung von -Frau Werth hat doch die gleiche Einstellung zum Pferd
    wie bei Helgstrand bewiesen. Wieviel bereits „vorgerichtete Pferde“ hat sie schon von Helgstrand übernommen und keines von diesen Pferden ist locker und zufrieden gelaufen. Ich habe Frau Werth vor vielen Jahren erlebt. Seither habe ich keine gute Meinung und deshalb passt diese Verbindung. Hoffe dass sich die Richter auf den Turnieren nicht von dieser Macht beeindrucken lassen.


  2. Sylviasays:

    Für mich ist bei vielen Kommentaren gar nicht aufgegriffen, was mE die eigentliche Problematik darstellt. Jeder weiß, dass die Pferdeausbildung auf diesem Niveau ein Business ist, das sind alle Berufsreiter, sie verdienen ihr Geld damit, und das ist auch ok. Betriebswirtschaftlich ist es also nur völlig logisch, zu schauen, dass man überlebt, und zwar so gut wie möglich. Es spricht aus meiner Sicht auch überhaupt nichts dagegen, zu schauen, wie man Gewinne maximieren oder expandieren kann, das ist nur unternehmerisch.
    So lange das Pferdewohl in diesem System die nötige Berücksichtigung findet, und zwar nicht nur als hohle Phrase.
    Unter diesem Gesichtspunkt muss keiner die Gründe für diese Kooperation erklären, die sind offensichtlich. Der Stein des Anstoßes ist für mich, dass Isabell Werth, einer Person, die zurecht diskreditiert wurde, die Möglichkeit gibt, seinen Namen über ihren reinzuwaschen. So tut, als wäre nie etwas passiert und sich dazu auch totschweigt. Und nein, ihre lapidaren Kommentare à la „der Andreas hat mal einen Fehler gemacht“ und „ich habe da nie ein schlechtes Reiten gesehen“ sind für mich keine Statements in die Richtung, sondern watschen das nachweislich Geschehene als einigermaßen irrelevant ab. Isabell Werth ist nicht dumm, und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie auch nur einem ihrer Angestellten die Verantwortung dafür absprechen würde, was in seinem Aufgabengebiet passiert. Warum also hier?

    „Der Andreas“ ist halt mächtig und hat tolle Pferde, also Augen zu und durch, die Aufregung wird sich schon legen (darauf kann sie zurecht zählen), man kann auch immer noch zum Gegenangriff ausholen (so geschehen auf Instagram). Allein die Tatsache, dass auch andere Profireiter ihr Statement auf Instagram liken, anstatt sich zumindest neutral zu verhalten, zeigt ja, wie verflochten dort alle untereinander sind. Da hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus. Und statt sich zu o.g. Punkt zu äußern, der ja der Kern der Kritik ist, wird – wieder einmal – nur auf die formelle Form der Kritik hingewiesen. Legitim, aber am Thema vorbei und dient der Ablenkung, in dem der Spieß – auch wieder einmal – umgedreht wird. Dabei hat man dann schnell auch wieder viele Leute auf seiner Seite, das eigentliche Problem sind dann die „neidischen Hater“, die sich im Ton vergreifen, anstatt der Tatsache, dass dieser Sport so dringend Menschen mit ethischem Rückgrat benötigt, die entsprechende Zeichen senden, sogar und besonders dann, wenn es einmal zum eigenen Nachteil ist.
    Das ist einfach angesichts der Tatsache, wie der Reitsport gerade dasteht, maximal enttäuschend und zeigt unverhohlen, wie verdorben die Strukturen und leider auch viele handelnde Personen in diesem Zirkus mittlerweile sind.


  3. Unfassbar, dass eine Ikone des deutschen Reitsports sich mit Helgstrand assoziiert-Der Abgesang der Reiterei in Deutschland ist eingeleitet. Schon der Kauf von Wendy vor der Olympiade zeugt von wenig moralischem Anstand und die angebliche Entrüstung über Pferdequälerei ist nicht glaubwürdig.



  4. Ute Blomenkampsays:

    Für mich leider kein Grund zum Jubeln. Wieder geht es um Profitoptimierung, nicht um das Wohl der Pferde. 🤔


  5. Das Flagschiff der FEI wird gemeinsam mit Helgstrand + Schokemöhle zum Outlet Store der Pferdefabrikkanten?
    Tierwohl Kategorie 1?


  6. Heinrich Haassays:

    Ich finde es eine gute Idee und vertrauen darauf, dass den Worten Taten folgen…! Wir brauchen Anlaufstellen wie diese, um unsere jungen, talentierte Pferde auf den richtigen Weg zu führen! Gerne komme ich persönlich vorbei stelle mein junges Pferd auch selber unter dem Sattel vor möchte es doch in gute Hände verkaufen! Da ich im Alter von 70 Jahren mit dem Pferd keine Perspektive leisten kann.
    Ich wünsch dem Projekt ein gutes Gelingen


  7. Ruth Melhadsays:

    Man kann ein Pferd nicht zum Tanzen zwingen und es geht mir wirklich auf den Geist, wieviele Deppen sich über den Dressursport auslassen. Ein Pferd zum Rennen zu zwingen ist was anderes, aber kein Schwein wettert darüber, das im Trab- und Galoppsport „Pferdekinder“ als 2-jährige eingefahren un -geritten werden und als 6-7-jährige weggeschmissen werden, weil sie kaputt sind auf den Knochen und kein Geld mehr einbringen können. Im Dressursport gehen 18 und 19 jährige Pferde im internationalen Spitzensport, die wie Augäpfel behütet werden. Aber über das Verheizen von Pferden im Trab- und Galoppsport kräht weder Huhn noch Hahn noch Depp! Reisst Euch doch zusammen und seht z.B. Catrine Dufour und Freestyle in der Kür von Göteborg. Mehr Harmonie und Einklang gibt es nicht. Und auch Isabel Werth kann kein Pferd zwingen und dann in der Prüfung entspannt aussehen. Wer glaubt, dass Zwang zu Hause bei Pferden in der Prüfung spielend leicht aussieht, der disqualifiziert sich so was von gewaltig als Fachmann/-frau, dass man nu wirklich den Schnabel halten sollte!!!!


  8. Kürtensays:

    was spricht dagegen, wenn Frau Werth für eine bessere Auslastung ihrer Anlage sorgt. der dazu Kommende hat sich nach den geltenden Regeln in dem Stall zu
    richten. Wenn das nicht funktioniert könnte die Zusammenarbeit eben so schnell beendet sein. ich glaube nicht. dass Frau Werth sich dazu hergibt irgendwelche Vorkommnisse gegen das Tierwohl zu zu lassen. das hat sie nicht nötig, auch niemals in ihrer langen Karriere würde auch nur der kleinste Ansatz von tierwidrigen Verhalten gebraucht.
    Aus den ganzen Kommentaren spricht sicher einfach nur Neid. Für mich liegt der Grund für die Zusammenarbeit darin, vieles aus Hause Werth zu übernehmen.
    Die Zukunft wird zeigen, wohin die
    Reise geht. Dann ist es Zeit zu urteilen.


    1. Ruth Melhadsays:

      YES!!!! Der Neid des kleinen Mannes/der kleinen Frau ist anstrengend, unsachlich und einfach nur nervig. Ich will gar nich wissen, wie viele Traber und Galopper schon vor Erreichen des 4. Lebensjahres zu Seife verwandelt werden, weil sie die Erwartungen an das grosse Geld nicht erfüllen: kerngesund, nur nicht schnell genug…. Ab zum Abdecker!!!! Ich habe noch nie von einem 19 jährigen Galopper gehört – von Bredow Werndls Dalera gewann 19-jährig OL Gold in Paris.


  9. Und wieder geht’s nur drum, auf Kosten der Pferde viel Geld zu verdienen. Mit Liebe zum Pferd hat ein solches an einen Industriebetrieb erinnerndes Trainingszentrum nichts zu tun. Auch für Frau Werth geht es nur ums schnelle Geld und da wird auch vor fragwürdigen Ausbildungsmethoden nicht Halt gemacht, Helgstrand macht’s ja vor. Anstatt pferdegerecht zu leben Fristen die gequälten Pferde ein traurig Leben in ihrem Gefängnis
    mit vergoldeten Gitterstäben.


    1. Suedafrikasays:

      Genau diesen Worten stimme ich mit ein! In den luxuriösesten Anlagen muss das Training fortgesetzt werden, ob es der Partner Pferd will oder nicht. Pferd muss funktionieren um Geld zu verdienen, so viel wie möglichst.


  10. Barbara Boreksays:

    Unverständlich, weshalb eine erfahrene, erfolgreiche und bisher beliebte Reiterin mit einem Tierquäler kooperieren will.
    Es gibt nur 2 Möglichkeiten: auch sie praktiziert unerlaubtes, dem Pferd Leid zufügendes Training und ignoriert/ oder das Geschehene oder es soll noch lauter in der Kasse klingeln, das schadet wenigstens nicht den Pferden..Schade, das Ansehen wird durch diese Aktion mit Sicherheit leiden


  11. Jasminsays:

    es glaubt doch keiner an eine Einsicht dieses Tierquälers. Zuschauen und schweigen tun viele, zum Glück gibt es auch welche, die sich trotz ggf. Nachteilen öffentlich äußern. bei allem Respekt für die Leistungen von Frau Werth – auch sie verdient wie Helgstrand Unmengen Geld mit dem Leid der Tiere.


  12. Louissays:

    Daas beweisst doch, dass Frau Werth sich auf das Niveau von Helgstrand begibt oder dass sie schon immer auf dem gleichen Niveau war. Beschämend oder traurig für die Pferde.




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