Vor zwei Wochen wurden Pferde vom Hof des Schweizer Springreiters Pius Schwizer als Pfändung abgeholt. Nun wurde Schwizer entlastet und das Handeln der Behörden infrage gestellt.
Neue Entwicklungen im Fall des Schweizer Olympiareiters Pius Schwizer. Der Schweizer Verband hob die Suspendierung dees Springreiters, die er aufgrund von dessen finanziellen Schwierigkeiten verhängte, mit sofortiger Wirkung auf.
Laut einem Bericht der Schweizer Tageszeitung „Blick“, ist Schwizer ab sofort wieder Teil des Schweizer Elitekader. Damit kommt er für den Einsatz bei Championaten in Betracht. Der Verband verbereitete die Nachricht in Folge einer Anhörung am Freitag.
Anscheinend überzeugte der 63-Jährige die Selektionskommission Springen des Schweizer Verbands Swiss Equestrian. Dafür legte er „Unterlagen vor, die beweisen, dass die offenen Forderungen, welche zur Suspendierung geführt hatten, beglichen sind“.
Zuvor war bekannt geworden, dass die Behörden bei der Beschlagnahmung von Pferden auf dem Hof von Pius Schwizer anscheinend einige Tiere anderer Besitzer mitgenommen hatten. Auch wenn dies mittlerweile geregelt scheint, zeigen die Pferdebesitzer den Medien gegenüber weiter ihren Ärger über die Aktion und sprechen von Rechtsverstößen.
Die Abholung der Tiere könnte daher nun für die Behörden ein Nachspiel haben.