Weltcup-Finals 2026 erstmals in Texas


Bild vergrößern St. Jakobshalle in Basel

In der St. Jakobshalle in Basel wurden dieses Jahr die Weltcup-Finals der Dressur- und Springreiter sowie der Voltigierer ausgetragen. (© Stefan Lafrentz)

Mitte Oktober startet die neue Weltcup-Saison. Das Finale der Dressur- und Springreiter findet erstmals in Fort Worth, Texas, statt. Die Vierspänner sind auf gewohnten Pfaden unterwegs und die Voltigierer stecken aktuell inmitten einer Zitterpartie.

Die Weltcup-Saison in den Disziplinen Springen, Dressur und Fahren startet Mitte Oktober in eine neue Runde. Für die Springreiterinnen und -reiter geht es traditionell in Norwegens Hauptstadt Oslo los, die Dressurpaare eröffnen die Serie im dänischen Herning. Ende Oktober greifen auch die Vierspänner in Lyon (FRA) nach den ersten Punkten.

Weltcup-Finale mit Cowboy-Flair

Erstmals wird das Weltcup-Finale der Dressur- und Springreiter in Fort Worth, im Bundesstaat Texas ausgetragen. Nach Las Vegas und Omaha ist damit eine weitere US-amerikanische Stadt Gastgeber. Fort Worth liegt rund 50 Kilometer von Dallas entfernt, und gilt als charmante Stadt mit Cowboy- und Western Flair.

Springen: Wer folgt auf Julien Épaillard?

Der Weltcup Springen führt über 13 Stationen zum Finale. Titelverteidiger ist der Franzose Julien Épaillard. Das sind die Termine und Orte der Weltcup-Qualifikationen Springen der Westeuropa-Liga:

15. bis 19. Oktober 2025: Oslo/NOR
29. Oktober bis 2. November 2025: Lyon/FRA
6. bis 9. November 2025: Verona/ITA
12. bis 16. November 2025: Stuttgart
5. bis 7. Dezember 2025: La Coruña/ESP
17. bis 22. Dezember 2025: London/GBR
26. bis 30. Dezember 2025: Mechelen/BEL
8. bis 11. Januar 2026: Basel/SUI
14. bis 18. Januar 2026: Leipzig
22. bis 25. Januar 2026: Amsterdam/NED
5. bis 8. Februar 2026: Bordeaux/FRA
18. bis 22. Februar 2026: Göteborg/SWE
26. Februar bis 1. März 2026 Helsinki/FIN
Finale: 8. bis 12. April 2026 in Fort Worth in Texas/USA

Dressur: Bestreitet Isabell Werth ihr 28. Finale?

Die Dressurreiter haben bei zehn Etappen die Chance, ausreichend Punkte für das Ticket nach Texas zu sammeln. Die meisten Weltcup-Finalprüfungen hat bisher übrigens Isabell Werth bestritten: 27-mal schaffte sie es mit unterschiedlichen Pferden ins Finale. Beim letzten Finale Basel hieß die Siegerin Charlotte Fry. Das sind die Weltcup-Etappen der Dressurreiter in der Westeuropa-Liga:

15. bis 19. Oktober 2025: Herning/DEN
28. Oktober bis 2. November 2025: Lyon/FRA
12. bis 16. November 2025: Stuttgart
17. bis 22. Dezember 2025: London/GBR
26. bis 20. Dezember 2025: Mechelen/BEL
8. bis 11. Januar 2026: Basel/SUI
22. bis 25. Januar 2026: Amsterdam/NED
12. bis 15. Februar 2026: Neumünster
18. bis 22. Februar 2026: Göteborg/SWE
12. bis 15. März 2026: s’Hertogenbosch/NED
Finale: 8. bis 12. April in Fort Worth in Texas/USA

Vierspänner: Drei deutsche Teilnehmer und eine Familiensache

Bei den Vierspännern stehen die Chancen auf deutsche Erfolge gut: Mit Anna Mareike Meier Anna und Christoph Sandmann haben sich gleich drei Fahrer für die Weltcup-Serie 2025/26 qualifiziert – so gut war Deutschland schon lange nicht mehr im Weltcup vertreten. Für Anna Sandmann ist es die erste Teilnahme, Vater und Tochter starten erstmals gemeinsam.

Die Serie beginnt in Lyon und endet mit dem Finale Anfang Februar wie schon so oft in Bordeaux. Titelverteidiger ist der Australier Boyd Exell, der den Weltcup seit Jahren dominiert und bereits elf Finals für sich entscheiden konnte.

Das sind die Weltcup-Stationen der Vierspänner:

28. Oktober bis 2. November 2025: Lyon/FRA
6. bis 9. November: Maastricht/NED
12. bis 16. November 2025: Stuttgart
27. bis 30. November 2025: Stockholm/SWE
11 bis 14. Dezember 2025: Genf/SUI
17. bis 22. Dezember 2025: London/GBR
26. bis 30. Dezember 2025: Mechelen/BEL
14. bis 18. Januar 2026: Leipzig/GER
Finale 7. bis 8. Februar in Bordeaux/FRA

Voltigieren: Noch kein Veranstalter für das Finale

Zittern müssen noch die Voltigierer. Wann und wo ihr Finale ausgerichtet wird, steht bis jetzt noch nicht fest.

Quelle

 


Sie ist mit Pferden groß geworden und verbrachte jede freie Minute im Stall, im Sattel oder auf der Weide. Während ihres Studiums entdeckte sie ihre zweite Leidenschaft: den Journalismus – in Praktika und unzähligen Stunden als „rasende Reporterin“ auf Sportplätzen bei Wind und Wetter. 20 Jahre lang begleitete sie journalistisch die Fachzeitschrift Reiter Revue International – erst als Volontärin, dann als Redakteurin, und zuletzt als Redaktionsleiterin print. Zwischendurch machte sie für drei Jahre selbstständig, um an ihren Studienort Münster zurückzukehren (das private Glück konnte nur dort warten) und sich beruflich breiter aufzustellen. Später schrieb sie ein Kindersachbuch – natürlich über Pferde – und engagiert sich seit Gründung der Bewegung #doitride, deren Talks sie bis heute regelmäßig moderiert. In ihrer Rolle bei Hooforia möchte sie den Pferdesport mit konstruktivem Journalismus begleiten – kritisch hinschauen, Lösungen aufzeigen, Zusammenhänge erklären und den Dialog fördern.

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