WM der jungen Vielseitigkeitspferde: Führung für Hannoveraner Helios


Bild vergrößern Lara de Liedekerke-Meier und Helios führen nach Dressur und Gelände.

Lara de Liedekerke-Meier und Helios führen nach Dressur und Gelände. (© Mondial du Lion)

Der Hannoveraner Helios darf bei der WM der jungen Vielseitigkeitspferde in Le Lion d´Angers von der Pole Position ins Finale gehen.

Turbulent ging es zu im Gelände bei den Weltmeisterschaften der jungen Vielseitigkeitspferde in Le Lion d´Angers. Ein paar Turbulenzen gab es auch bei unserer Berichterstattung, nachdem wir die Dressur-Ergebnisse des Vorjahres erhalten und genutzt hatten. Keine Person der Welt kann jedoch 24/7  sieben Tage die Woche Turniere live verfolgen – und wenn, dann würde das menschliche und tierische Umfeld  leiden. Nun sind wir für euch wieder Up to Date und natürlich dabei, wenn es um die Entscheidung geht. Im Gelände gab es zahlreiche Höhepunkte, aber leider auch Ausfälle und das Klassement wurde ziemlich durcheinander gewirbelt.

Nach dem Gelände führt in beiden Prüfungen Boekelo-Siegerin Lara de Liedekerke-Meier mit der belgischen Stute Tara van het Leliehof bei den sechsjährigen Pferden und mit Hannoveraner Helios bei den siebenjährigen Pferden. Ein Zeichen für die Stärke der Olympiareiterin, die beide Pferde top durch den anspruchsvollen Kurs pilotierte.

Ganz viel Pech hatte bei den Sechsjährigen Julia Krajewski. Sie hatte mit der Karajan-Tochter Ajana nach der Dressur an der Spitze gestanden. Doch am drittletzten Hindernis kam es im Gelände zum Sturz, der zum Glück ohne Folgen blieb. Das beste Pferd aus deutscher Zucht ist momentan der DSP-Wallach Abydos von Askari, welcher unter der Britin Storm Straker an fünfter Stelle liegt. Auf Platz 6 liegt aktuell die Australierin Natasha Moody mit der Oldenburger-Stute Bay to Breakers.

Bei den Siebenjährigen stand Julia Krajewski mit Untouchable Tonic aus der französischen Zucht als Siebte ebenfalls in den Top Ten. Doch auch hier gab es den Ausfall durch Sturz im Gelände. „Solch eine Erfahrung habe ich auch noch nie zuvor machen müssen“, gab Krajewski zu. „Dass beide Pferde im Gelände ausscheiden, war schon heftig. Doch am wichtigsten ist, dass es ihnen gut geht und wir ohne Verletzungen nach Hause fahren können!“ Auch Mathies Rüder und der schwedische Wallach Hjoptimus stürzten im Gelände, sind aber ebenso wohlauf.

Herausragend war auch hier Lara de Liedekerke-Meier, deren Hannoveraner Helios von Herald schon nach der Dressur vorn lag und im Gelände sogar ganze elf Sekunden unter der Bestzeit über die Ziellinie galoppierte. Insgesamt blieben nur neun Paare innerhalb der Zeit.

Alle Ergebnisse aus Le Lion d´Angers gibt es hier.

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