Sanne Thijssen gewinnt erste Weltcup-Etappe in Oslo


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Sanne Thijssen freute sich in Oslo über den Sieg mit Cupcake. (© Oslo Horse Show)

Zweimal Thijssen im Stechen – das versprach Spannung. Am Ende gewann Sanne nicht nur gegen Vater Leon, sondern auch die erste Weltcup-Etappe.

Sanne Thijssen jubelt zu Recht, denn sie hat bei der ersten Etappe der neuen Weltcup-Saison 2025/26 alle anderen hinter sich gelassen. Oslo war zwar sicher nicht die am stärksten besetzte Station von allen (zu stark war die Konkurrenz durch besonders lukrative Turniere wie die Global Champions Tour in Rabat), aber die Konkurrenz war trotzdem ordentlich. Elf Paare schafften den den Sprung ins Stechen. Darunter befand sich leider kein einziges aus Deutschland. Gerrit Nieberg und sein Schecke Ping Pong van de Lentamel hatten sich viel vorgenommen, mussten jedoch einen Abwurf hinnehmen und wurden damit 16.

Den Sieg machten andere unter sich aus. Sanne Thijssen musste als Allererste ins Stechen und zauberte eine fehlerfreie Zeit in den Sand von Oslo, die unschlagbar war. Ihre Partnerin dabei war die Zangersheider Stute Cupcake Z, zwölfjährig von keinem Geringeren als Chacco-Blue. Für Sanne Thijssen war es der erste Weltcup-Sieg überhaupt. Ihr Vater Leon jubelte mit. Auch er war ins Stechen eingezogen und damit hautnah dabei. Jedoch wurde er nach zwei Abwürfen auf dem Hengst Hello aus der eigenen Zucht nur Elfter.

„Nicht, weil wir nicht zusammenarbeiten wollen, sondern weil ich selbst etwas aufbauen wollte, habe ich einen eigenen Stall gegründet. Pferde sind meine Leidenschaft, ich lebe für sie, rund um die Uhr“, betonte Sanne Thijssen. „Und heute bin ich ganz besonders glücklich!“

Platz zwei hinter Sanne Thijssen ging an Yuri Mansur mit seinem 18-jährigen QH Alfons Santo Antonio vor dem Lokalmatadoren Johan-Sebastian Gulliksen auf Equine America Harwich VDL. Auch Johan-Sebastian hatte mit Vater Geir Konkurrenz aus der eigenen Familie im Stechen dabei. Hier wurde der Herr Papa Fünfter auf Island.

Das komplette Ergebnis des Großen Preises gibt es hier.


Alexandra Koch Freie Journalistin
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Seit über 15 Jahren arbeitet Alexandra Koch (Jahrgang 1983) als freiberufliche Journalistin. Durch ihre Tätigkeit für zahlreiche Fachmagazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbindet die studierte Kulturwissenschaftlerin ihre Leidenschaft für Pferde mit ihrer lebenslangen Liebe zum Schreiben. Noch bevor sie zur Schule ging, war schließlich kein Lesestoff vor ihr sicher und jedes Pony wurde ausgiebig geherzt. Mit News, Interviews, Reportagen sowie Hintergrundberichten ist sie heute vielfältig unterwegs. Ebenso begeistert sie sich für Reisen mit kleinen und großen Abenteuern (wie ihre Spitzbergen-Tour im Winter 2025) und für die Arbeit an ihrem ersten Roman.

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