Olympiasieger Philippe Rozier verabschiedet sich vom internationalen Spitzensport


Bild vergrößern Philippe Rozier und Rahotep de Toscane

Philippe Rozier und Rahotep de Toscane bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro, wo sie Team-Gold gewannen. (© Stefan Lafrentz)

Der französische Olympiasieger Philippe Rozier beendet seine Karriere auf Fünf-Sterne-Niveau. In Lyon reitet er sein letztes Turnier dieser Kategorie – nach 45 Jahren im internationalen Springsport.

Der Mannschafts-Olympiasieger von 2016, Philippe Rozier, beendet seine Turnierkarriere, zumindest die auf dem ganz großen Parkett. Das teilte der 62-jährige Franzose nun auf seinen Social-Media-Kanälen mit. Er wolle weiterhin reiten, auch auf kleineren Turnieren, ausbilden und seine Erfahrung weitergeben, künftig aber keine Fünf-Sterne-Turniere mehr bestreiten.

Karriere mit olympischem Gold

Philippe Rozier stammt aus einer Reiterfamilie. Sein Vater Marcel Rozier und sein Onkel Hubert Parot gewannen 1976 bei den Olympischen Spielen in Montreal Mannschaftsgold. Auch sein Bruder Thierry Rozier ist international erfolgreich und startete mehrfach in Weltcupprüfungen.

In seiner 2017 erschienenen Autobiografie „Fils de“ („Sohn von“) beschreibt Philippe Rozier den Druck, der mit dem berühmten Familiennamen einherging, und wie zu seinem eigenen Weg fand.

Er selbst war über Jahrzehnte fester Bestandteil der französischen Equipe. Zu seinen größten Erfolgen zählen: Olympiasieg mit der Mannschaft bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro, Mannschaftssilber bei den Weltreiterspielen 1994 in Den Haag sowie Platz vier mit dem Team bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney.

Seit 2021 arbeitet er als Trainer des monegassischen Springreiterteams, zuvor betreute er von 2012 bis 2017 die Mannschaft Marokkos.


Sie ist mit Pferden groß geworden und verbrachte jede freie Minute im Stall, im Sattel oder auf der Weide. Während ihres Studiums entdeckte sie ihre zweite Leidenschaft: den Journalismus – in Praktika und unzähligen Stunden als „rasende Reporterin“ auf Sportplätzen bei Wind und Wetter. 20 Jahre lang begleitete sie journalistisch die Fachzeitschrift Reiter Revue International – erst als Volontärin, dann als Redakteurin, und zuletzt als Redaktionsleiterin print. Zwischendurch machte sie für drei Jahre selbstständig, um an ihren Studienort Münster zurückzukehren (das private Glück konnte nur dort warten) und sich beruflich breiter aufzustellen. Später schrieb sie ein Kindersachbuch – natürlich über Pferde – und engagiert sich seit Gründung der Bewegung #doitride, deren Talks sie bis heute regelmäßig moderiert. In ihrer Rolle bei Hooforia möchte sie den Pferdesport mit konstruktivem Journalismus begleiten – kritisch hinschauen, Lösungen aufzeigen, Zusammenhänge erklären und den Dialog fördern.

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