Der Große Preis beim Weltcup-Turnier in Lyon ging an Europameister Richard Vogel, dieses Mal mit einen neuen Partner: Gangster Montdesir.
Europameister Richard Vogel und der erst neunjährige Kannan-Sohn Gangster Montdesir sind noch nicht lange ein Paar. Doch in dieser kurzen Zeit seit dem Sommer weisen sie bereits eine beeindruckende Erfolgsbilanz vor, die nun einen neuen Höhepunkt erreichte. Neun Paare hatten insgesamt das Stechen um den Sieg im Großen Preis von Lyon (in diesem Fall das zweitwichtigste Springen des Turniers; die Nummer eins ist der Weltcup am Sonntag) erreicht, unter ihnen mit Richard Vogel sowie Gerrit Nieberg auch zwei Deutsche.
Richard Vogel und sein Hengst mussten vorlegen – und taten genau das. 38,78 Sekunden, das war schwer zu schlagen. Versucht wurde es natürlich dennoch. Olympiasieger Ben Maher ließ mit seinem elfjährigen Toulon-Sohn Enjeu de Grisien keine Zweifel aufkommen, dass er den Sieg wollte. Mit 39,73 Sekunden verfehlte er Vogels Zeit jedoch klar. Es wurde Platz zwei für den Briten. Auch die letzten Starter, Gerrit Nieberg und sein zehnjähriger Schecke Ping Pong van de Lentamel, versuchten es. Doch auch hier galoppierte die Zeit davon. 41,13 Sekunden bedeuteten Platz drei. Umso beeindruckender erschien am Ende die Zeit von Vogel und Gangster Montdesir.
„Ich bin unglaublich stolz auf ihn. Gangster ist ein Ausnahmepferd und wir finden immer besser zusammen“, betonte Richard Vogel. „Er ist heute geradezu geflogen.“
Das komplette Ergebnis gibt es hier.
			