In Oldenburg ging es an diesem Wochenende hoch her. Mit Felix Haßmann hatte am Ende ein Favorit die Nase vorn.
Sieben Paare erreichten am Ende das entscheidende Stechen um den Großen Preis von Oldenburg. Und es ging gleich zu Beginn so richtig zur Sache. Das erste Paar Carsten-Otto Nagel mit dem 14 Jahre alten Clarimo-Sohn Curacao eröffnete das Finale fehlerfrei und mit 37,11 Sekunden recht schnell. Am Ende wurde es der dritte Platz, denn zwei waren noch deutlich flotter unterwegs.
Zum einen war dies Maximilian Wurster. Der Lokalmatador hatte schon am Vortag mit seinem dritten Platz auf dem zehnjährigen OS-Wallach Klausi von Kannan alle begeistert. Nun machte er genauso weiter. Dabei hatte er sich nach dem Championat noch gefragt, ob er es überhaupt versuchen sollte mit dem Großen Preis. „Soll ich damit das Wochenende erfolgreich abschließen, oder soll ich es auch noch im Großen Preis versuchen? Aber Klausi war so frisch. Er hat mir eine klare Antwort gegeben. Nun bin ich unglaublich glücklich über die Entscheidung!“ 36,39 Sekunden standen am Ende zu Buche – Platz zwei.
Nur einer war schneller, der mit seiner ganzen Erfahrung durch den Parcours fegte: Felix Haßmann. Mit dem elfjährigen DSP-Wallach Mon Genuartt von Uriko war er noch einmal flotter und kam in 36,14 Sekunden ins Ziel. „Einige Male hatten wir wirklich Glück, da haben wir so manches Mal nicht den richtigen Abstand gehabt und sind trotzdem rübergekommen. Aber das gehört einfach auch dazu“, betonte Felix Haßmann, der an diesem Wochenende zwischen Riesenbeck und Oldenburg pendelte. „Es ist schade, dass solche Turniere parallel stattfinden. Aber nach Oldenburg musste ich einfach hin. Der Weg ist nicht so weit, es ist ein tolles Turnier mit einer Traumkulisse. Und mit dem Sieg ist es natürlich umso schöner!“

