Stuttgart: Arne Bergendahl Zweiter im Indoor-Derby – starke Iren auf dem Podium


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Arne Bergendahl und Cliemann mischten das irisch besetze Podium auf. (© Stefan Lafrentz)

Beinahe wäre es wieder ein irischer Doppelsieg beim Indoor-Derby des Stuttgart German Masters geworden – doch dieses Mal konnte Arne Bergendahl noch ein entscheidendes Wörtchen mitreden.

Das Indoor-Derby des Stuttgart German Masters bleibt wie im vergangenen Jahr in irischer Hand. Doch in diesem Jahr mischte sich ein deutscher Reiter ins Spitzenfeld: Arne Bergendahl. Er schob sich auf dem Podium zwischen die beiden irischen Reiter Cathal Daniels und Vorjahressiegerin Jennifer Kuehnle.

Daniels erneut nicht zu schlagen

Der 29-jährige Cathal Daniels bewies einmal mehr seine besondere Klasse in Stuttgart. Bereits 2019 hatte der Ire das Derby gewonnen, 2024 wurde er Zweiter, und auch in diesem Jahr ließ er die Konkurrenz hinter sich. Mit der zwölfjährigen Shannondale Mari meisterte er den zweiten Teil des Parcours fehlerfrei (30,65 Sekunden). „Stuttgart hat für mich jedes Jahr eine unglaubliche Atmosphäre“, sagte der Reiter nach seinem Ritt. Für seine irisch gezogene Stute war es der erste Start in einem Indoor-Derby – die Premiere hätte kaum besser laufen können.

Cathal Daniels und Shannondale Mari

Die Sieger des Stuttgarter Indoor Derbys 2025: Cathal Daniels und Shannondale Mari. Foto: Stefan Lafrentz (© Stefan Lafrentz)

Bergendahl mischt das irische Podium auf

Kurz vor Ende der Prüfung wurde es noch einmal richtig spannend: Arne Bergendahl setzte im Sattel des neunjährigen Hannoveraner Wallachs Cliemann ein sportliches Ausrufezeichen. Auch er blieb ohne Fehler in der Zeit von 31,70 Sekunden. Das reichte, um sich vor die Titelverteidigerin Jennifer Kuehnle zu schieben und den zweiten Platz zu sichern.

Jennifer Kuehnle, die mit Daniels‘ früherem Erfolgspferd Rioghan Rua startete, musste sich dieses Mal mit Platz drei zufriedengeben (0/32,05). Hinter dem Spitzentrio reihten sich Ingrid Klimke mit Siena Just Do It und Michael Jung mit Safran auf den Plätzen vier und fünf ein.

Ergebnisse

 


Sie ist mit Pferden groß geworden und verbrachte jede freie Minute im Stall, im Sattel oder auf der Weide. Während ihres Studiums entdeckte sie ihre zweite Leidenschaft: den Journalismus – in Praktika und unzähligen Stunden als „rasende Reporterin“ auf Sportplätzen bei Wind und Wetter. 20 Jahre lang begleitete sie journalistisch die Fachzeitschrift Reiter Revue International – erst als Volontärin, dann als Redakteurin, und zuletzt als Redaktionsleiterin print. Zwischendurch machte sie für drei Jahre selbstständig, um an ihren Studienort Münster zurückzukehren (das private Glück konnte nur dort warten) und sich beruflich breiter aufzustellen. Später schrieb sie ein Kindersachbuch – natürlich über Pferde – und engagiert sich seit Gründung der Bewegung #doitride, deren Talks sie bis heute regelmäßig moderiert. In ihrer Rolle bei Hooforia möchte sie den Pferdesport mit konstruktivem Journalismus begleiten – kritisch hinschauen, Lösungen aufzeigen, Zusammenhänge erklären und den Dialog fördern.

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