Nächste Runde für Projekt „Jungs ins Viereck“


Bild vergrößern Die Jungs aus dem Viereck beim vierten Lehrgang von "Jungs ins Viereck".

Die Jungs aus dem Viereck beim vierten Lehrgang von "Jungs ins Viereck". (© Stiftung Pferdesport)

Zum vierten Mal hieß es am vergangenen Wochenende am DOKR in Warendorf: „Jungs ins Viereck“! Beim bundesweiten Dressurlehrgang des gleichnamigen Projekts trafen sich 14 junge Reiter der Altersklassen Pony, Junioren und Junge Reiter. Die Stiftung Deutscher Pferdesport möchte damit gezielt männliche Nachwuchsreiter fördern.

Am vergangenen Wochenende trafen sich 14 Nachwuchsreiter der Altersklassen Pony, Junioren und Junge Reiter zum bundesweiten Lehrgang „Jungs ins Viereck“ in Warendorf. Ziel des Projekts ist die sportliche Förderung, aber auch die Stärkung eines Netzwerks junger männlicher Dressurreiter. Initiiert wurde der Lehrgang von der Stiftung Deutscher Pferdesport und erneut durch Wolfgang Schmitz-Heinen unterstützt. Für ihn ist es seit Beginn im Jahr 2022 ein Herzensprojekt, mit einem Augenzwinkern nennt er es gerne „Artenschutz-Projekt“.

Im Mittelpunkt standen auch bei der vierten Auflage Trainingseinheiten auf L- bis S-Niveau, geleitet von den Bundestrainern Caroline Roost und Hans-Heinrich Meyer zu Strohen. Am zweiten Lehrgangstag absolvierten die Teilnehmer ein Aufgabenreiten, Dressurrichter Klaus Ridder bewertete und kommentierte die Ritte.

Rahmenprogramm für mehr Teamgeist

Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm ergänzte das Dressurtraining. Einen besonderen Schwerpunkt setzte Bundestrainer und Voltigier-Weltmeister Kai Vorberg mit einer Einheit auf dem Voltigiersimulator („Movie“), bei der Balance, Körperspannung und Bewegungsgefühl im Fokus standen. Dazu gab es noch weitere sportliche Aktivitäten sowie dem traditionellen Besuch des Warendorfer Weihnachtsmarktes, um Austausch und Zusammenhalt noch mehr zu stärken.

Die Rückmeldungen der Teilnehmer? Durchweg positiv. So sagte der 13-jährige Ponyreiter Tim Elias Nonnast: „Ich bin total begeistert. Es waren unglaublich lehrreiche Tage mit den beiden Bundestrainern. Ich hoffe sehr, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.“

Auch die Stiftung Deutscher Pferdesport sieht den Lehrgang als wichtigen Baustein der Nachwuchsarbeit. Geschäftsführerin Tassa Marie Stigmo betonte, dass junge männliche Dressurreiter häufig mit besonderen Herausforderungen konfrontiert seien. Das Projekt biete ihnen eine Plattform für Austausch, gegenseitige Unterstützung und gemeinsames Wachsen.

Bundestrainerin Caroline Roost hob zudem die Motivation und Offenheit der Teilnehmer hervor. Besonders erfreulich sei, wie selbstverständlich neue Lehrgangsteilnehmer in das gewachsene Netzwerk integriert worden seien. Auch den Eltern sprach sie für ihre kontinuierliche Unterstützung Anerkennung aus.

Das waren die Teilnehmer des Lehrgangs „Jungs ins Viereck“ 2025:

  • Thies Baumgart (HAN) mit Qudamm

  • Justus Buch (SAN) mit Der kleine Prinz

  • Oscar Füßl (HES) mit Fürst Prince

  • Felix Heinrich (SAC)

  • Nick Hermann (WEF) mit Saint Paul OLD

  • Fabian Klatt (HAN) mit First Secco

  • Philipp Klatt (HAN) mit Die Landlust K

  • Fiete Knüven (WES) mit Dapper Dan

  • Tim Elias Nonnast (HAN) mit Danyelh

  • Lucca Pfeil (BAW) mit I’m Paul as Well

  • Jasper Rasche (RHP) mit Ninja Worrior M

  • Tjore Schmielau (SHO) mit Glen Carlou TS

  • Henrik Stapel (WEF) mit Dream Girl

  • Paul Werheit-Reuter (RHL) mit Filomene

 


Sie ist mit Pferden groß geworden und verbrachte jede freie Minute im Stall, im Sattel oder auf der Weide. Während ihres Studiums entdeckte sie ihre zweite Leidenschaft: den Journalismus – in Praktika und unzähligen Stunden als „rasende Reporterin“ auf Sportplätzen bei Wind und Wetter. 20 Jahre lang begleitete sie journalistisch die Fachzeitschrift Reiter Revue International – erst als Volontärin, dann als Redakteurin, und zuletzt als Redaktionsleiterin print. Zwischendurch machte sie für drei Jahre selbstständig, um an ihren Studienort Münster zurückzukehren (das private Glück konnte nur dort warten) und sich beruflich breiter aufzustellen. Später schrieb sie ein Kindersachbuch – natürlich über Pferde – und engagiert sich seit Gründung der Bewegung #doitride, deren Talks sie bis heute regelmäßig moderiert. In ihrer Rolle bei Hooforia möchte sie den Pferdesport mit konstruktivem Journalismus begleiten – kritisch hinschauen, Lösungen aufzeigen, Zusammenhänge erklären und den Dialog fördern.

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