Es ist beschlossen: Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und das Deutsche Olympiadekomitee für Reiterei (DOKR) sind künftig ein Verband.
Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung in Hannover wurde einstimmig beschlossen, die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) zu einem gemeinsamen Verband zusammenzuführen. Das für den Spitzensport zuständige DOKR wird dadurch vollständig in die FN integriert. Damit ist ein wesentlicher Meilenstein der strategischen Neuausrichtung erreicht.
„Das ist ein überragendes Abstimmungsergebnis. Die Neuordnung unserer Strukturen ist ein wichtiger Schritt, um die Kräfte von FN und DOKR noch enger zu bündeln. Uns verbindet die klare Haltung für das Pferdewohl, für fairen Sport und für den Erhalt des Kulturgutes Pferd. Wir stehen gemeinsam für die Zucht, für den Basis- und Spitzensport mit Pferden. Mit der Verschmelzung schaffen wir dabei schlankere Strukturen, erhöhen unsere finanzielle Stabilität und vermeiden Doppelarbeit. Dass wir diesen Weg mit unseren Mitglieds- und Anschlussverbänden gehen, ist für mich ein starkes Zeichen. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft des Pferdesports in Deutschland“, betonte Dr. Dennis Peiler, Vorstandsvorsitzender der FN.
Da es sich um einen Verschmelzungsprozess handelt, bleibt die Identität des DOKR einschließlich der Olympischen Ringe bestehen. Der Leistungssport wird künftig im Bereich Leistungssport/DOKR innerhalb der FN geführt und behält seinen bisherigen Stellenwert.
Die im Frühjahr 2025 initiierte Neuorganisation ist damit abgeschlossen und verdeutlicht die konsequente Umsetzung der Verbandsreform. Ein sichtbares Ergebnis der Neuausrichtung ist die neue Marke „Pferdesport Deutschland“, deren offizielle Einführung für Frühjahr 2026 vorgesehen ist.
