Boekelo: Deutsches Team nach Dressur auf Platz fünf – Pia Leuwer auf Rang vier


Bild vergrößern Christoph Wahler und D'Accord FRH

Christoph Wahler und D'Accord FRH (hier ein Archivbild) lieferten für das deutsche Team das beste Ergebnis. (© Stefan Lafrentz)

Vor dem Geländetag beim Nationenpreis im niederländischen Boekelo führen die Briten. Das Team von Bundestrainer Peter Thomsen muss aktuell noch mit dem fünften Rang vorliebnehmen – beste deutsche Reiterin ist derzeit Einzelstarterin Pia Leuwer, die mit Jard einmal mehr im Viereck überzeugen konnte.

Der Nationenpreis von Boekelo ist in vollem Gange, und die Reiter haben nach zwei Dressurtagen die ersten Weichen gestellt. Nach der Dressur liegt die Mannschaft von Bundestrainer Peter Thomsen auf Platz fünf. An der Spitze mit 87,1 Zählern die Briten mit der aktuell führenden Laura Collett auf Count Onyx, Caroline Harris auf Cooley Mosstown, Yasmin Ingham auf Gypsie du Loir und Tom Jackson auf United. Dicht dahinter, mit 87,7 Punkten, reihen sich die Iren ein, vor den Neuseeländern (88,9 Punkte).

Alle Reiter nach Dressur dicht beieinander

Christoph Wahler konnte mit seinem Hannoveraner D’Accord das beste Dressurergebnis für das Team beisteuern: 29,4 Minuspunkte bedeuten aktuell Rang zehn im Gesamtklassement. Arne Bergendahl und der westfälisch gezogene Bronco kamen mit einem Dressurergebnis von 29,9 Minuspunkten aus dem Viereck (Platz 15). Heike Jahncke auf Mighty Spring FRH liegt mit 34,8 Minuspunkten bereits auf Rang 59, und Nicolai Aldinger bildete mit Palm Beach und einem Ergebnis von 35,1 Minuspunkten das Streichergebnis. Für das deutsche Team bedeutet das aktuell den fünften Rang mit 94,1 Punkten, hinter den Belgiern mit 91,2 Punkten.

Pia Leuwer mit guten Aussichten

Das beste deutsche Ergebnis lieferte bereits gestern Einzelreiterin Pia Leuwer ab. Mit dem 13-jährigen, polnisch gezogenen Rappen Jard im Besitz von Prof. Dr. Bernd Heicke kam sie auf 28 Minuspunkte. Damit rangiert sie nun auf Platz vier.
Morgen geht um 9:30 Uhr der erste Reiter auf die Geländestrecke.

Ergebnis


Sie ist mit Pferden groß geworden und verbrachte jede freie Minute im Stall, im Sattel oder auf der Weide. Während ihres Studiums entdeckte sie ihre zweite Leidenschaft: den Journalismus – in Praktika und unzähligen Stunden als „rasende Reporterin“ auf Sportplätzen bei Wind und Wetter. 20 Jahre lang begleitete sie journalistisch die Fachzeitschrift Reiter Revue International – erst als Volontärin, dann als Redakteurin, und zuletzt als Redaktionsleiterin print. Zwischendurch machte sie für drei Jahre selbstständig, um an ihren Studienort Münster zurückzukehren (das private Glück konnte nur dort warten) und sich beruflich breiter aufzustellen. Später schrieb sie ein Kindersachbuch – natürlich über Pferde – und engagiert sich seit Gründung der Bewegung #doitride, deren Talks sie bis heute regelmäßig moderiert. In ihrer Rolle bei Hooforia möchte sie den Pferdesport mit konstruktivem Journalismus begleiten – kritisch hinschauen, Lösungen aufzeigen, Zusammenhänge erklären und den Dialog fördern.

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