Als Vorjahressiegerin angereist, setzte Nachwuchsspringreiterin Brianne Beerbaum dieses Mal in München noch einen drauf.
Dass die 15-jährige Brianne Beerbaum zu den größten deutschen Nachwuchstalenten im Springsattel zählt, darüber besteht kein Zweifel. Sie ist bei den Munich Young Talents seit einigen Jahren Stammgast und konnte schon zahlreiche Erfolge feiern. Im vergangenen Jahr gewann sie den Großen Preis.
Auch 2025 gab es im Laufe der vergangenen Tage zahlreiche Siegesritte der Tochter von Meredith und Markus Beerbaum. Im Großen Preis über 1,45 Meter zum Abschluss der Munich Young Talents am heutigen Mittwoch lief Brianne dann noch einmal zur Höchstform auf. Sieben Nullrunden hatte es im Umlauf gegeben, zwei davon gingen auf das Konto von Brianne Beerbaum.
So galt sie natürlich für das große Finale im Stechen als Favoritin und wurde dieser Rolle absolut gerecht. Unter großem Jubel setzte sich Brianne Beerbaum mit einer geschickten und schnellen Nullrunde auf dem achtjährigen Cuddel von Cascadello aus der Holsteiner Zucht an die Spitze. 36,74 Sekunden, das blieb bis zum Schluss unschlagbar. Auch Brianne selbst schaffte es mit ihrem zweiten Pferd, dem zehnjährigen Kiss Me von Cornet Obolensky aus der KWPN-Zucht nicht, sich selbst zu schlagen. Doch 37,90 Sekunden bedeuteten Platz zwei. Dritte wurde Jolie Marie Kühner auf dem achtjährigen EIC Stepstone von Stolzenberg aus der Hannoveraner Zucht in 39,04 Sekunden.
„Es ist ein super Gefühl hier in München zu gewinnen und einfach toll, jedes Jahr hier zu sein. Ich freue mich jedes Mal auf das Turnier und dann auch noch den Großen Preis zweimal hintereinander zu gewinnen ist einfach ganz besonders. Cuddel kenne ich von den beiden Pferden ein bisschen besser, ich habe mit ihm ein paar mehr Stechparcours geritten. Kiss Me habe ich noch nicht so lange – beide Pferde sind fantastisch gesprungen und ich bin sehr dankbar die beiden zu haben“, erklärte die Siegerin voller Freude nach dem Ritt.
Alle Ergebnisse aus München gibt es hier.
Die Verfasserin des Hasskommentars hat bestimmt noch nie ein Pferd gehabt/geritten… man kann ein Pferd nicht über mehrere Hindernisse prügeln… (gelingt vielleicht bei 1 Sprung), egal welche Hilfsmittel man sonst benutzt…(schon gar nicht über solch eine Höhe)mit Gewalt bekommt man ein Pferd nicht 1x auf einen Pferdeanhänger. Immer ist man auf die Mitarbeit des Pferdes angewiesen- also versucht man auch, dass Pferd gut zu behandeln (als Partner), und zu versorgen, damit es gesund bleibt.
Brianne Beerbaum und alle anderen „hochrangigen Springreiter“ werden hoch gefeiert und bejubelt, was sie doch im Springsport ableisten. Die Reiter sitzen nur oben auf, geben die Hilfen, führen die Pferde und reiten teilweise das sanftmütige Pferd, was sich nicht wehren kann mit scharfen Gebissen und Sporen und rühmen sich, was sie doch im Sport leisten. Und das Pferd? Das Pferd macht in erster Linie die Arbeit, indem es über die Hindernisse springen muss, höher und höher, weil die Menschheit es so will. Wenn das Pferd über eine 2m Mauer springen muss, wird der Reiter gefeiert, aber nicht das Pferd. Das Pferd wird bis heute nur als Sportgerät und Sportobjekt bei allen hochrangigen oder auch nicht hochrangigen Sportreitern gesehen. Ich verabscheue diese Pferdegesellschaft, die nur die Sport-Reiter sehen und nicht die Pferde, egal welche Reitdisziplin, alles der gleiche Schmutz. Dann sollen doch mal die Reiter ohne Pferd unterwegs sein und über die gewaltigen Hindernisse springen. Kann keiner, weil sie sich nur mit ihren Pferden als Hilfsmittel und Sportgerät darüber wagen. Sollen doch mal die Sport-Reiter ein Rennen veranstalten und selbst über die Hürdenhindernisse gejagt werden und mit Peitschenhiebe durch das Ziel gepeitscht werden. Macht keiner, dazu braucht man ja Sportgerät Pferd um sich zu rühmen. So ist es beim Westernreiten genauso. Manche Pferde haben blutige Mäuler, blutige Bäuche, sie werden regelrecht vom Reitsport Mensch über diese Sportdisziplinen darüber gedroschen. Und der Reiter wird gefeiert. Das sanftmütige Pferd wird geschunden und für den Pferdesport missbraucht, so dass sich aber die Reiter rühmen, ach was sind sie doch für tolle „SPORTLER“…..Und das Pferd?