Obgleich die Sicherheitsmaßnahmen in den vergangenen Jahren deutlich erhöht wurden, gibt es tragische Vorfälle wie aktuell in Großbritannien.
Unter anderem berichten der britische Vielseitigkeitsverband British Eventing (BE) sowie das Fachmagazin „Horse and Hound“ von dem Vorfall. Die 37 Jahre alte britische Reiterin Sarah Yorke erlitt am 8. August bei einem Wettkampf in Aston-le-Walls bei einem Unfall tödliche Verletzungen. Der Vorfall passierte bei einer BE100-Prüfung, einer Prüfung auf Einsteiger-Level, die vor allem für junge Pferde genutzt wird. Yorke war mit ihrem Pferd, der sieben Jahre alten MGH Hera, bereits in Prüfungen auf BE90-Niveau erfolgreich, unter anderen Reitern war die Stute schon auf BE100-Niveau unterwegs gewesen. Auch Yorke hatte auf dem Level seit Jahren Erfahrung.
„Nach ihrem Sturz am dritten Hindernis [im Gelände] wurde sie sofort von medizinischem Fachpersonal versorgt, konnte jedoch tragischerweise nicht mehr gerettet werden”, heißt es in der Erklärung des Verbandes. „Ihr Pferd, die siebenjährige MGH Hera, wurde von den vor Ort anwesenden Tierärzten untersucht und zurück zum Stall gebracht. Sie ist unverletzt.“
BE-Geschäftsführerin Rosie Williams erklärte: „Im Namen aller bei British Eventing möchte ich Sarahs Familie und Freunden unser tiefstes Beileid aussprechen. Die Gedanken der gesamten Eventing-Gemeinschaft sind in dieser unglaublich schweren Zeit bei ihnen.“
British Eventing wird nun gemäß den festgelegten Protokollen eine umfassende Untersuchung des Vorfalls durchführen.
Die Veranstaltung wurde abgebrochen.