Es war ein herausragender Jahrgang und dementsprechend knapp war es in der Konkurrenz der fünfjährigen Springpferde. Am Ende hieß der Sieger Arcassio.
Der Alaba-Darco de Revel-Sohn Arcassio war in der Konkurrenz der fünfjährigen Springpferde ein Sieger, der wirklich Geschichte schrieb. Selten war es so eng und das Niveau so hoch. Für das Landgestüt NRW als Besitzer ist er schon jetzt ein Aushängeschild. Für seine Züchter Christiane und Josef Wilbers gewann er den insgesamt 29. Bundeschampionatstitel – eine großartige züchterische Leistung!
Im Finale konnte sich der braune Hengst mit seiner Reiterin Jana Fink noch einmal steigern. Im ersten Umlauf erreichte er eine Wertnote von 9,0. Im zweiten Umlauf war es die Bestnote des Tages 9,3. Das Gesamtergebnis von 18,3 bedeutete den Sieg.
„Arcassio begeistert mich jeden Tag. Seine Entwicklung in den vergangenen Wochen freut mich ungemein. Es ist eine Freude, ihn reiten zu dürfen. Es fühlt sich einfach leicht an“, schwärmt Jana Fink über den Beschäler vom Nordrhein-Westfälischen Landgestüt. „Mich freut der Sieg ungemein.“
Silber gab es für den Zinedream-Sohn Zados R. Der Schimmel aus der westfälischen Zucht von Carsten Ronne wurde von Ciaran Nallon vorgestellt, der seit Oktober 2023 im Stall von Ludger Beerbaum in Riesenbeck arbeitet. Mit den Wertnoten 9,1 und 9,0 unterstrichen die Richter seine Qualität.
Auf den dritten Platz ritt Desiree Kemper mit dem Westfalen Crismo aus der Zucht von Marianne Böckenhoff und im Besitz von Anja Zell. Der Cornet Obolensky-Nachkomme überzeugte durch seine Beständigkeit und Souveränität im Parcours. Mit sehr gutem Vermögen ausgezeichnet, bewerteten die Richter ihn in beiden Runden mit 8,9.
Das komplette Ergebnis gibt es hier.