Cathrine Laudrup-Dufour siegt beim Weltcup in Herning


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Cathrine Laudrup-Dufour und Mount St. John Freestyle piaffierten zum Sieg im Grand Prix (Archivbild EM 2025). (© S. Lafrentz)

Natürlich war Cathrine Laudrup-Dufour in Herning Favoritin, doch dass der Sieg so hoch ausfiel, sorgte dennoch für Jubel.

Cathrine Laudrup-Dufour machte ihren Heimweltcup in Herning zum Familienausflug. Nach der Geburt von Töchterchen Palma, deren Mutter Cathrines Ehefrau Rasmine ist, habe sich ihr Leben komplett verändert, erklärte sie.

„Und es ist wunderschön, wenn ich ein Turnier mit den beiden teilen kann. Rasmine ist im Springen am Start, ich in der Dressur und Palma darf das alles miterleben. Sie ist der Mittelpunkt unseres Lebens.“ In Herning war sie noch einmal mehr beflügelt durch die Anfeuerung am Rande, gab sie zu. 81,935 Prozent war das Resultat im Grand Prix, das nicht nur den Sieg bedeutete, sondern den Sieg mit über acht Prozent Vorsprung!

„Mount St. John Freestyle hat sich einmal mehr übertroffen. Sie kennt mit ihren 16 Jahren alles und kann alles. Es ist ein Traum sie hier zu reiten!“, lobte Laudrup-Dufour die Fidermark-Tochter.

Traum wird wahr für Moriotz Treffinger

Der zweite Platz ging an Maria von Essen aus Schweden mit Invoice mit 73,348 Prozent vor deren Landsmann Patrik Kittel auf Touchdown mit 73,283 Prozent. Auch zwei Deutsche durften sich über ihre Top-Ten-Platzierung freuen. Raphael Netz zeigte mit Great Escape Camelot eine sehr solide Leistung mit 72,261 Prozent und Platz fünf. Ganz besonders freute sich jedoch Moritz Treffinger. Herning ist sein Weltcup-Debüt. An eine Platzierung hatte er vorab gar nicht gedacht, doch es wurde Platz acht mit seinem 15 Jahre alten Hannoveraner Cadeau Noir mit 71,435 Prozent.

„Mein Gott, kann mich mal jemand kneifen“, fragte Treffinger auf seinen Social Media Accounts. „Der Wunsch war es, die Kür reiten zu dürfen und niemals hätte ich damit gerechnet, dass wir sogar platziert werden! Soooo mega-cool! Internationale Personal Best! Danke, Cadeau! Und an meine Mama, die mich mental unterstützt hat!“

Den Drei-Sterne-Grand Prix gewann Sara Aagaard Hyrm mit Atterupgaards Cooper. Carina Scholz wurde mit dem 13 Jahre alten Oldenburger Montevideo Dritte, Juliane Brunkhorst mit dem ein Jahr jüngeren Fürst Romancier-Sohn Fürst Enno Vierte.

Alle Ergebnisse gibt es hier.


Alexandra Koch Freie Journalistin
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Seit über 15 Jahren arbeitet Alexandra Koch (Jahrgang 1983) als freiberufliche Journalistin. Durch ihre Tätigkeit für zahlreiche Fachmagazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbindet die studierte Kulturwissenschaftlerin ihre Leidenschaft für Pferde mit ihrer lebenslangen Liebe zum Schreiben. Noch bevor sie zur Schule ging, war schließlich kein Lesestoff vor ihr sicher und jedes Pony wurde ausgiebig geherzt. Mit News, Interviews, Reportagen sowie Hintergrundberichten ist sie heute vielfältig unterwegs. Ebenso begeistert sie sich für Reisen mit kleinen und großen Abenteuern (wie ihre Spitzbergen-Tour im Winter 2025) und für die Arbeit an ihrem ersten Roman.

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