Charlotta Rogerson und Bonheur de la Vie gewinnen Dressur German Masters


Bild vergrößern Siegreich im Grand Prix Special: Charlotta Rogerson und Bonheur de la Vie.

Siegreich im Grand Prix Special: Charlotta Rogerson und Bonheur de la Vie. (© S. Lafrentz)

Damit war im Vorfeld nicht unbedingt zu rechnen, dass eine Schweizerin am Ende siegreich im Dressur German Masters sein würde.

Moritz Treffinger und Fiderdance

Moritz Treffinger und Fiderdance begeisterten einmal mehr. (© S. Lafrentz)

Es ist schon lange her, dass man in Stuttgart den German Masters Titel in der Dressur in die Schweiz vergeben hat. 1986 siegte die legendäre Christine Stückelberger. Nun gab es erneut einen – vielleicht etwas unerwarteten – Schweizer Sieg. Die 27 Jahre alte Charlotta Rogerson gewann die Prüfung auf Vier-Sterne-Niveau im Sattel des 13-jährigen KWPN-Wallachs Bonheur de la Vie. Damit darf sie den Titel German Master tragen.

In der als Grand Prix Special ausgetragenen Konkurrenzerzielte Rogerson die persönliche Bestleistung von 72,447 Prozentpunkten. Zweite wurde Marieke van der Putten, die mit dem dreizehn Jahre alten Totilas-Sohn Torveslettens Titanium RS2 auf 71.468 Prozent kam. Den dritten Platz sicherte sich Lokalmatador Moritz Treffinger mit dem 16 Jahre alten Oldenburger Fiderdance unter großem Jubel des Publikums mit 71,362 Prozent.

Treffinger begeistert

„Bonheur ist ein richtiger Show-Man. Er genießt die Atmosphäre in der Halle. Das kommt ihm zugute“, beschrieb die Siegerin ihren Bonheur, der in Stuttgart mit der Schweizerin die erste gemeinsame Indoor-Prüfung bestritt.

„Ich bin mehr als zufrieden und hätte nicht damit gerechnet, dass es so gut läuft und ich vorne mitmischen kann!“, erklärte ein begeisterter Moritz Treffinger „Stuttgart war für mich ein einmaliges Erlebnis – zuhause und vor heimischem Publikum zu reiten!“

Im vorangehenden Grand Prix hatte Treffinger ebenfalls den dritten Rang belegt, Charlotta Rogerson war Vierte vor Marieke van der Putten geworden. Den Sieg sicherte sich hier Anabel Balkenhol mit dem 14 Jahre alten Hannoveraner Hohenstein-Sohn High Five FRH, die jedoch im Grand Prix Special nicht mehr antrat. Zweite wurden Carina Harnisch und DSP Sheldon Cooper, die im Grand Prix Special den Fünften Platz belegten.

Erfolgreiche Turnierbilanz

Die Bilanz des Turniers insgesamt war erfolgreich.  Nach fünf Tagen endete heute das 39. Internationale Reitturnier mit einer Besucherzahl von 53.900 Gästen. „Das Turnier ist die wichtigste Veranstaltung im Hallenduo und eines der bedeutendsten im Veranstaltungskalender der Stadt Stuttgart“, erklärte Andreas Kroll, Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft. „Und es hat einmal mehr gezeigt, warum Stuttgart zu den Top-Adressen im internationalen Reitsport gehört. In diesem Jahr hatten wir erstmals vier ausverkaufte Veranstaltungsabschnitte – der Freitagabend, die beiden Abschnitte am Samstag und der Sonntag.“

Das Ergebnis des Grand Prix Special gibt es hier.


Alexandra Koch Freie Journalistin
Alle Artikel von Alexandra Koch

Seit über 15 Jahren arbeitet Alexandra Koch (Jahrgang 1983) als freiberufliche Journalistin. Durch ihre Tätigkeit für zahlreiche Fachmagazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbindet die studierte Kulturwissenschaftlerin ihre Leidenschaft für Pferde mit ihrer lebenslangen Liebe zum Schreiben. Noch bevor sie zur Schule ging, war schließlich kein Lesestoff vor ihr sicher und jedes Pony wurde ausgiebig geherzt. Mit News, Interviews, Reportagen sowie Hintergrundberichten ist sie heute vielfältig unterwegs. Ebenso begeistert sie sich für Reisen mit kleinen und großen Abenteuern (wie ihre Spitzbergen-Tour im Winter 2025) und für die Arbeit an ihrem ersten Roman.

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