Die Zukunft des traditionsreichen CHI Donaueschingen bleibt weiterhin ungewiss. Nach der kurzfristigen Absage in diesem Jahr steht nun fest: Auch 2026 wird im Schlosspark kein internationales Reitturnier stattfinden. Das hat auch Folgen für die Nationenpreise.
Das internationale Reitturnier CHI Donaueschingen wird auch 2026 nicht stattfinden. Nach der diesjährigen Absage hat die Reitturnier Donaueschingen GmbH nun bestätigt, dass eine Austragung im kommenden Jahr wirtschaftlich und organisatorisch nicht darstellbar ist.
Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Schafhof Connects hatte das Unternehmen geprüft, ob das Turnier in Eigenregie durchführbar wäre. Aufgrund von „nicht kalkulierbaren wirtschaftlichen und organisatorischen Risiken sowie des kurzen Zeitrahmens“ sei diese Option verworfen worden. Nun wolle man in Donaueschingen einen neuen Veranstalter suchen, der das Turnier ab 2027 nachhaltig auf stabile Beine stellt.
Auswirkungen auf Nationenpreise
Mit der erneuten Absage muss auch die Vergabe mehrerer Nationenpreise angepasst werden. Donaueschingen war als Austragungsort für die Dressur- und Fahr-Nationenpreise vorgesehen, nachdem Aachen aufgrund der dort stattfindenden Weltmeisterschaften 2026 aussetzt. Auch der Nationenpreis der Springreiter sucht hierzulande aktuell ein Zuhause, weil Peter Hofmann mit seinem Mannheimer Maimarktturnier als Gastgeber dieser Prüfung zurückziehen musste.
Nur der Nationenpreis der Vielseitigkeitsreiter auf deutschem Boden scheint sicher – dieser wird im Mai in Marbach ausgetragen.
