CHI Donaueschingen auch für 2026 abgesagt – Veranstalter gesucht


Bild vergrößern WEISHAUPT Maximilian (GER), DSP Omerta Incipit

Maximilian Weishaupt ist vorerst der letzte Sieger des Großen Preises von Donaueschingen – das Turnier fand zuletzt 2024 statt und sucht nun einen neuen Veranstalter. (© Stefan Lafrentz)

Die Zukunft des traditionsreichen CHI Donaueschingen bleibt weiterhin ungewiss. Nach der kurzfristigen Absage in diesem Jahr steht nun fest: Auch 2026 wird im Schlosspark kein internationales Reitturnier stattfinden. Das hat auch Folgen für die Nationenpreise.

Das internationale Reitturnier CHI Donaueschingen wird auch 2026 nicht stattfinden. Nach der diesjährigen Absage hat die Reitturnier Donaueschingen GmbH nun bestätigt, dass eine Austragung im kommenden Jahr wirtschaftlich und organisatorisch nicht darstellbar ist.

Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Schafhof Connects hatte das Unternehmen geprüft, ob das Turnier in Eigenregie durchführbar wäre. Aufgrund von „nicht kalkulierbaren wirtschaftlichen und organisatorischen Risiken sowie des kurzen Zeitrahmens“ sei diese Option verworfen worden. Nun wolle man in Donaueschingen einen neuen Veranstalter suchen, der das Turnier ab 2027 nachhaltig auf stabile Beine stellt.

Auswirkungen auf Nationenpreise

Mit der erneuten Absage muss auch die Vergabe mehrerer Nationenpreise angepasst werden. Donaueschingen war als Austragungsort für die Dressur- und Fahr-Nationenpreise vorgesehen, nachdem Aachen aufgrund der dort stattfindenden Weltmeisterschaften 2026 aussetzt. Auch der Nationenpreis der Springreiter sucht hierzulande aktuell ein Zuhause, weil Peter Hofmann mit seinem Mannheimer Maimarktturnier als Gastgeber dieser Prüfung zurückziehen musste.

Nur der Nationenpreis der Vielseitigkeitsreiter auf deutschem Boden scheint sicher – dieser wird im Mai in Marbach ausgetragen.

 


Sie ist mit Pferden groß geworden und verbrachte jede freie Minute im Stall, im Sattel oder auf der Weide. Während ihres Studiums entdeckte sie ihre zweite Leidenschaft: den Journalismus – in Praktika und unzähligen Stunden als „rasende Reporterin“ auf Sportplätzen bei Wind und Wetter. 20 Jahre lang begleitete sie journalistisch die Fachzeitschrift Reiter Revue International – erst als Volontärin, dann als Redakteurin, und zuletzt als Redaktionsleiterin print. Zwischendurch machte sie für drei Jahre selbstständig, um an ihren Studienort Münster zurückzukehren (das private Glück konnte nur dort warten) und sich beruflich breiter aufzustellen. Später schrieb sie ein Kindersachbuch – natürlich über Pferde – und engagiert sich seit Gründung der Bewegung #doitride, deren Talks sie bis heute regelmäßig moderiert. In ihrer Rolle bei Hooforia möchte sie den Pferdesport mit konstruktivem Journalismus begleiten – kritisch hinschauen, Lösungen aufzeigen, Zusammenhänge erklären und den Dialog fördern.

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