Einer der großen Mäzene des Reitsports bekam vor großer Kulisse im Schlosspark von Wiesbaden eine bedeutende Ehrung: Das Deutsche Reiterkreuz in Gold.
In Wiesbaden wurde einer der bedeutendsten Mäzene des Reitsportgeschehens mit dem Goldenen Reiterkreuz ausgezeichnet: Prof. Dr. Bernd Heicke. Auch die von ihm in besonderem Rahmen geförderte Olympiasiegerin von 2021, Julia Krajewski, war anwesend.
„Er hat diese Auszeichnung unendlich verdient. Prof. Dr. Bernd Heicke ist ein ganz besonderer Mensch, der viel bewirkt hat. Ich denke, es gibt weniger Förderer, die so viele junge Sportler so sehr ob direkt oder indirekt über Projekte unterstützt haben und mit so viel Leidenschaft dabei sind“, betonte sie. Der Arzt und Wissenschaftler aus Haßloch ist nicht nur Besitzer ihres ersten Fünf-Sterne-Siegers Samourai du Thot, sondern auch ihrer Olympiasiegerin von Tokio Amande de B’Neville sowie von Krwjewskis aktuellem Top-Pferd und Olympiapartner in Paris, dem elfjährigen Holsteiner Nickel.
Bereits seit 2012 unterstützt der heute 89-jährige Vorsitzende des Aufsichtsrats des Bioscientia Institut für Medizinische Diagnostik GmbH den U25-Förderpreis Vielseitigkeit. Aus diesem sind zahlreiche heute im internationalen Sport erfolgreiche Reiter hervorgegangen. Deshalb wurde er auch im Rahmen eben dieser Veranstaltung in Wiesbaden ausgezeichnet.
Auf seinem Gestüt Fohlenhof betreibt Heicke mit seinem Team einen Zuchtstall und eine Hengsthaltung. Er ist Besitzer des Holsteiner Hengstes Cascadello I, der auf der Station von Dirk Ahlmann beheimatet ist. Cascadello I ist auch der Vater des ersten Fohlens von Krajewskis Amande de B´Neville.
„Ich bin so bewegt, dass mir die Worte fehlen. Dami habe ich überhaupt nicht gerechnet. Und ich kann es eigentlich nur als Aufforderung formulieren. Es wäre schön und mein größter Wunsch, wenn mehr Menschen dieses Engagement für das Pferd aufnehmen und weiterführen würden“, betonte der Geehrte.