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EM Blenheim: Michael Jung und fischerChipmunk in Führung


Bild vergrößern Michael Jung und fischerChipmunk: Die Führenden nach der Dressur in Blenheim.

Michael Jung und fischerChipmunk: Die Führenden nach der Dressur in Blenheim. (© S. Lafrentz)

Michael Jung und sein 17-jähriger Contendro I-Sohn zeigten einmal mehr, warum sie vor einem Jahr auch Olympiasieger wurden.

Update: 18:00 Uhr

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Jeder weiß, zu welchen Spitzenleistungen die Olympiasieger Michael Jung und fischerChipmunk fähig sind. Doch auch diese müssen erst einmal nach Hause geritten werden. In diesem Fall, in der Dressurprüfung vor Blenheim Castle, gelang dies problemlos. 18,3 Minuspunkte lautete das Endergebnis des Paares, das sich damit souverän an die Spitze des Klassements setzte. Einmal mehr hat es Michael Jung also in der Hand, am Ende Europameister zu werden. Doch bis dahin liegt natürlich noch ein weiter Weg vor ihm und seinem 17-jährigen Professor unter dem Sattel.

Nach dem Siegesritt erklärte Michael Jung den wartenden Journalisten: „fischerChipmunk war einfach nur spitze! Richtig konzentriert, immer gut bei mir. Alles in allem bin ich super happy und der Unternehmensgruppe fischer unglaublich dankbar, dass sie mir ermöglicht, so tolle Pferde zu reiten! Sonst wäre ich nicht hier. Es ist mir jeden Tag, egal in welcher Disziplin, eine riesige Freude, Chipmunk zu reiten! Auf dem Abreiteplatz bin ich noch ein paar Runden galoppiert, um ihn konzentriert zu halten. Und es hat geklappt!“ Zur Gesamtleistung des Teams meinte er: „Alle waren richtig gut drauf und haben tolle Leistungen gezeigt! Jetzt gilt es, dies im Gelände zu bestätigen. Ich hoffe natürlich, es läuft ähnlich – oder sogar noch besser!“

Weitere Top-Platzierungen

Platz zwei belegt derzeit ein zweites herausragendes Paar: die Britin Laura Collett und ihr 16-jähriger Wallach London. Tom McEwen und JL Dublin sind Dritte vor der Österreicherin Lea Siegl mit Van Helsing und der Belgierin Lara De Liedekerke-Meier mit Hooney d´Arville.

Dahinter platzieren sich als Sechste und Siebte Malin Hansen-Hotopp und Libussa Lübbeke, die am ersten Tag bestens vorgelegt hatten.

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Jérôme Robiné ist 15., direkt vor Calvin Böckmann. Der zweite Einzelreiter neben Böckmann, Nico Aldinger, belegt den 23. Platz.

„Alle haben richtig tolle Vorstellungen in der Dressur gezeigt. Ich bin richtig stolz! Sie haben sich dem Druck hier in Großbritannien gestellt und in der Dressur vorgelegt. Jetzt müssen wir sehen, wie es weitergeht. Aber alle sind top-motiviert und hervorragend in Schuss!“, so Bundestrainer Peter Thomsen.

Das deutsche Team liegt derzeit in Führung, aber es ist denkbar knapp zu den Briten. 74,4 Minuspunkte stehen 75,8 entgegen. Dritte sind die Franzosen mit 90,7 Minuspunkten.

Am Ende der Prüfung wartete die Familie auf Michael Jung.

Am Ende der Prüfung wartete die Familie auf Michael Jung. (© S. Lafrentz)

Jérôme Robiné zeigt solide Leistung

Update: 15:00 Uhr

Jérôme Robiné hätte es sich vielleicht ein bisschen solider und stärker vorgestellt, als es am Ende mit seinem Black Ice wurde. 30,4 Minuspunkte ist nun wahrlich kein schlechtes Ergebnis, sondern bewegt sich im oberen Bereich. Genauer ist er derzeit Neunter damit. Doch für das Team bildet der gebürtige Hesse, der seit geraumer Zeit in Warendort lebt und arbeitet, damit erstmal das Streichergebnis.

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Besser machte es Tom McEwen für Großbritannien – und wie! Mit JL Dublin setzte er sich an die Spitze und verdrängte Malin Hansen-Hotopp und Libussa Lübbeke an Position zwei und drei. Er führt mit 26,2 Minuspunkten. Auch Großbritannien verdrängt damit in der Team-Konkurrenz Deutschland auf den zweiten Platz.

Jérôme Robiné Statement zu seinem Auftritt: „Es war ein bisschen Spannung drauf bei uns, was ich so von Black Ice nicht kenne. Ich konnte nicht alles so schön rausreiten, wie ich es sonst hinbekomme. Insofern war es gut, aber leider nicht sehr gut. Das Positive für mich daran ist aber, dass er für morgen jede Menge Power hat. Es ist einfach immer ein sehr schmaler Grat.“

Jérôme Robiné und Black Ice vor Blenheim Castle

Jérôme Robiné und Black Ice zeigten vor Blenheim Castle eine gute Dressur. (© S. Lafrentz)

Direkt hinter Robiné belegt Einzelreiter und EM-Debütant Calvin Böckmann mit The Phantom of the Opera derzeit den zehnten Platz. Sein Resultat: 30,9 Minuspunkte.

„Ich bin zufrieden mit unserer Leistung und mit der Bewertung der Richter“, erklärte Calvin Böckmann nach seinem Ritt. „Ich bin glücklich, dass Phanty alles in diesem doch nicht ganz einfachen Stadion so gut mitgemacht hat. Er weiß einfach ganz genau, wann es wichtig ist und gibt dann alles. Ich hätte im Viereck vielleicht noch etwas mehr riskieren können, aber bin erstmal sehr, sehr happy damit!“

Alle Ergebnisse gibt es hier.


Alexandra Koch Freie Journalistin
Alle Artikel von Alexandra Koch

Seit über 15 Jahren arbeitet Alexandra Koch (Jahrgang 1983) als freiberufliche Journalistin. Durch ihre Tätigkeit für zahlreiche Fachmagazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbindet die studierte Kulturwissenschaftlerin ihre Leidenschaft für Pferde mit ihrer lebenslangen Liebe zum Schreiben. Noch bevor sie zur Schule ging, war schließlich kein Lesestoff vor ihr sicher und jedes Pony wurde ausgiebig geherzt. Mit News, Interviews, Reportagen sowie Hintergrundberichten ist sie heute vielfältig unterwegs. Ebenso begeistert sie sich für Reisen mit kleinen und großen Abenteuern (wie ihre Spitzbergen-Tour im Winter 2025) und für die Arbeit an ihrem ersten Roman.

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