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EM Blenheim: Starker Auftakt für die deutschen Vielseitigkeitsreiter


Bild vergrößern Malin Hansen-Hotopp und Carlito´s Quidditch

Dank an den Besten: Malin Hansen-Hotopp und Carlito´s Quidditch nach der Dressur. (© www.sportfotos-lafrentz.de/Sharon Vandeput)

Besser konnten die Europameisterschaften in Blenheim nicht beginnen für das deutsche Vielseitigkeits-Team. Nach der Dressur führt Malin Hansen-Hotopp vor Libussa Lübbeke. Nico Aldinger rangiert in den Top-Ten nach Tag eins.

Was für ein Auftakt für das deutsche Team vor der imposanten Kulisse des Welterbe-Schloss Blenheim Palace. Den Auftakt für das Team machte die Debütantin Libussa Lübbeke mit der von ihrer Familie gezüchteten, 15 Jahre alten Caramia. Die beiden zeigten eine sehr gute Leistung, die mit 28,3 Minuspunkten bewertet wurde. Libussa Lübbeke zeigte sich überglücklich.

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„Ich war heute die erste Reiterin fürs Team und das ist schon ein Ritterschlag. Für mich ist es etwas ganz Besonderes, überhaupt bei der EM dabei zu sein und jetzt auch noch für das Team zu reiten. Ich bin sehr glücklich und zufrieden, dass wir so eine tolle Leistung ohne Fehler zeigen konnten“, freute sich die 24-jährige Sportsoldatin. Besonders ist auch die Beziehung, die sie zu ihrer Hannoveraner Stute pflegt. Denn die Comte-Fabriano-Tochter ist ein Familienpferd: Libussas Mutter hat sie gezogen, ihr Bruder Fritz Ludwig Lübbeke bildete sie aus und brachte die Stute in den Sport. 2021 übernahm Libussa Caramia und hat es nun in die deutsche Mannschaft bei den Europameisterschaften in Blenheim geschafft.

Libussa Lübbeke und Caramia: Entspannt und glücklich.

Libussa Lübbeke und Caramia: Entspannt und glücklich.  (© www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz)

Zweiter deutscher Reiter war Nicolai Aldinger mit seinem ebenfalls 15-jährigen Holsteiner Timmo. Genau wie Lübbeke ist er EM-Debütant und zeigte sich ebenfalls sehr solide mit 32,7 Minuspunkten. Dies bedeutete Platz neun am Ende des Tages. Darauf lässt sich aufbauen.

„Timmo war schon ganz schön an“, meinte Nicolai Aldinger. „Er kann ein paar Sachen schon besser, aber hat sich dann sehr schnell berappelt und war dann super dabei. Ganz besondere Momente waren bei mir das Einreiten und das Rausreiten. Es ist einfach speziell hier, eine unglaublich tolle Kulisse!“

Nico Aldinger und Timmo

Nico Aldinger und Timmo konnten ebenfalls zufrieden sein.  (© www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz)

An Libussa Lübbeke und ihrer Caramia kam lange Zeit niemand vorbei. Solange bis Malin Hansen-Hotopp ins Viereck ritt. Sie war bereits 2023 mit ihrem heute 13 Jahre alten Quiwi Dream-Sohn Carlitos Quidditch bei der EM dabei. Damals trug sie zu Team-Silber bei und kam in der Einzelwertung auf den 19. Platz. Nun setzt sie zu noch mehr an. In der Dressur setzten sie ein Ausrufezeichen und das wurde mit 27,8 Minuspunkten belohnt.

„Ich bin total happy!“, freute sich Malin Hansen-Hotopp nach ihrem Ritt. „Auf dem Abreiteplatz und als wir reinkamen zum Viereck, war er noch etwas guckig, aber dann war alles bis auf eine kleine Unsicherheit einfach toll, locker, wunderschön.“ Nach Blenheim ist die 47-Jährige mit besten Erinnerungen gefahren. Hier gewann sie mit dem Holsteiner Schimmel vor drei Jahren die Vier-Sterne-Prüfung. „Besser kann es eigentlich ohnehin nicht mehr werden. Oder vielleicht doch? Wer weiß! Aber wir stehen noch ganz am Anfang.“ Nach diesen überzeugenden Ergebnissen am ersten Dressurtag liegt das deutsche Team in Führung vor Großbritannien und Frankreich.

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Das komplette Ergebnis gibt es hier.


Alexandra Koch Freie Journalistin
Alle Artikel von Alexandra Koch

Seit über 15 Jahren arbeitet Alexandra Koch (Jahrgang 1983) als freiberufliche Journalistin. Durch ihre Tätigkeit für zahlreiche Fachmagazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbindet die studierte Kulturwissenschaftlerin ihre Leidenschaft für Pferde mit ihrer lebenslangen Liebe zum Schreiben. Noch bevor sie zur Schule ging, war schließlich kein Lesestoff vor ihr sicher und jedes Pony wurde ausgiebig geherzt. Mit News, Interviews, Reportagen sowie Hintergrundberichten ist sie heute vielfältig unterwegs. Ebenso begeistert sie sich für Reisen mit kleinen und großen Abenteuern (wie ihre Spitzbergen-Tour im Winter 2025) und für die Arbeit an ihrem ersten Roman.

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