Die Equine Infektiöse Anämie ist eine sehr seltene, aber gefürchtete Viruserkrankung. Nun musste ein erkranktes Pferd eingeschläfert werden.
Die Equine Infektiöse Anämie zählt zu den meistgefürchteten Erkrankungen bei Pferden. Glücklicherweise kommt sie äußerst selten vor. Doch der Landkreis Tübingen verzeichnet nun einen Infektionsfall.
Eine Stute erkrankte schwer und musste deshalb eingeschläfert werden. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, stehen nun alle Pferde des betroffenen Betriebs für 90 Tage unter Quarantäne und der Betrieb selbst wird laut dem baden-württembergischen Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz vorerst gesperrt. Allerdings gab es bereits Kontakte nach außen, sodass die Behörden nun in mehreren Landkreisen und allen Regierungsbezirken in Baden-Württemberg nach selbigen fahnden.
Von der durch Insekten übertragenen Equinen Infektiösen Anämie betroffenen Pferde können trotz eines äußerlich gesunden Eindrucks das Virus ein Leben lang in sich tragen und dadurch auch andere Pferde anstecken. Deshalb ist die Nottötung in den meisten Fällen der einzig gangbare Weg.