Mit einem Siegerhengst von Kasanova de la Pomme beim OS- und einem Siegerhengst von Bonds beim OL-Verband gingen die Hengst-Tage zu Ende.
Die Hengst-Tage des Oldenburger Verbandes in Vechta waren einmal mehr ein Erfolg.
Sohn des Kasanova de la Pomme OS-Sieger
Zum Siegerhengst des Springpferdezuchtverbandes Oldenburg-International (OS) wurde ein Nachkomme des Kasanova de la Pomme aus der Miley van de Zwethove v. Apardi-Cassini II-Jasper (Züchter C.G.J. De Gier aus den Niederlanden, ausgestellt von Schep International Trade BV) gekürt.
Oldenburgs Zuchtleiter Peer Eitenmüller erklärte die Entscheidung: „Dieser Hengst ist ganz modern und harmonisch im Körperbau, mit einem überaus schönem Gesicht bedacht und überzeugte beim Freispringen mit seiner Gleichmäßigkeit, einer top Art und viel Basküle.“
Ein Sohn des Asterix de Couleur, gezüchtet von Josef Kathmann und ausgestellt vom Zuchthof Kathmann, erhielt die Auszeichnung als Reservesieger. Ein Sohn des Elitehengstes Comme il faut aus der Zucht und ausgestellt von Hans Trainer aus Österreich ist 1c-Prämiensieger.
Sohn des Bonds OL-Sieger
Mit der Siegerschärpe des Verbandes der Züchter des Oldenburger Pferdes e.V. (OL) ausgezeichnet wurde ein Sohn des Bonds aus der Elite- und Staatsprämienstute Faszination v. Diamond Hit-Florencio I-Santander H aus der Zucht von Hans und Britta Scherbring, ausgestellt von Anne Haase. Zehn Jahre nachdem Anne Haase gemeinsam mit Wilhelm Sieverding bereits Vater Bonds als Siegerhengst stellte, gelang ihr dies nun erneut. Haase entdeckte den Siegerhengst bereits als Fohlen auf der Auktion in Vechta.
Zuchtleiter Peer Eitenmüller zum Siegerhengst: „Im Galopp an der Longe präsentierte er sich stets ausbalanciert und gesetzt. Er überzeugt zudem mit einem spektakulären Trab, aber auch mit einem sehr guten Schritt.“
Silber im Prämienlot ging an einen mit viel Ausdruck ausgestatteten Dunkelfuchshengst von Dynamic Dream aus der Zucht und ausgestellt von Elisabeth Wegert. Die 1c-Prämie erhielt ein Rapphengst von For Romance I aus der Oldenburger Hauptprämienstute Rosenherz, gezüchtet von Monika Quarz und ausgestellt von der Besitzergemeinschaft Ifversen und A. Schwierking.
Verbier und Easy Jet Hauptprämiensieger
Anlässlich der Oldenburger Hengsttage wurden Verbier und Easy Jet als Hauptprämiensieger bei den dressur- beziehungsweise springbetonten Hengsten gekürt. Beide Hengste konnten nicht nur mit ihrem qualitätsvollen ersten Fohlenjahrgang bei der Nachzuchtbesichtigung überzeugen, sondern auch in Bezug auf ihre eigene Entwicklung im Turniersport sowie die Hengstleistungsprüfungen.
Vater des 2021 geborenen Verbiet ist Von und Zu. Züchterin ist Monica Rösemeier-Harms, Besitzer das schwedische Lövsta Stutteri. Der Siegerhengst der Oldenburger Körung 2024 schloss seine Veranlagungsprüfung im vergangenen Jahr in Münster-Handorf als Sieger mit der Note 8,44 unter Jessica Lynn Thomas ab.
Easy Jet ist Hauptprämiensieger beim Springpferdezuchtverband Oldenburg-International (OS), ebenfalls 2021 geboren und von Emerald vd Ruytershof aus der Zucht von Ralf Blüggel und im Besitz des Hof Sosath. Der Hengst überzeugte im Rahmen seiner Veranlagungsprüfung in Vechta mit der Wertnote 8,2 . Im Rahmen der HLP-Wertungsprüfung in Rastede erhielt der mittlerweile in Springpferdeprüfungen der Klasse A siegreiche Prämienhengst der Oldenburger Hengsttage eine 7,15.
Siegerhengst für 360.000 Euro versteigert
Nach der Körung folgte eine erfolgreiche Auktion bei den Oldenburger Hengst-Tagen. Für 360.000 Euro wurde der Siegerhengst des Verbandes der Züchter des Oldenburger Pferdes e.V. (OL) von Bonds an die Hengststation Lövsta Stutteri aus Schweden zugeschlagen.
Zweitteuerste Offerte im Dressurlot wurden gleich zwei Prämienhengste. Der 1C-prämierte Rapphengst von For Romance I geht für 130.000 Euro nach Niedersachsen, der 1D-prämierte Sohn des St. Emilion für den selben Preis an einen Sportstall in den Niederlanden.
Für den Siegerhengst des OS-Verbandes von Kasanova de la Pomme legten Kunden aus der Schweiz 72.000 Euro an. Das Stutteria Zangersheide sicherte sich für 55.000€ den OS-Reservesieger von Asterix de Couleur.
Die Dressurhengste des OL-Verbandes setzten insgesamt 2.008.500 Euro um. Die OS-Hengste erzielten einen Gesamtumsatz von 807.500 Euro.
Hier geht es zu den Auktionsergebnissen der Dressurhengste.
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