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FN verschärft Sanktionen bei Tierschutzverstößen


Bild vergrößern Portrait Martin Richenhagen

Martin Richenhagen, Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. (© Stefan Lafrentz)

Im Rahmen einer Pressekonferenz heute in Warendorf haben FN-Präsident Martin Richenhagen und Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer Sport der FN über Neuerungen im Dachverband informiert. Dabei ging es auch um das Strafmaß bei Tierschutzverstößen.

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) zieht die Zügel beim Thema Tierwohl an und verschärft die Sanktionen bei Tierschutzverstößen. Das gaben FN-Präsident Martin Richenhagen und Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer Sport der FN, heute in einer Pressekonferenz bekannt. Der Beschluss sei gestern getroffen worden und gilt ab dem 1. Januar 2026, sprich mit der neuen Leistungsprüfungsordnung (LPO) sowie der Ausbildungsprüfungsordnung (APO).

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Er wolle zweierlei damit bewirken, sagte Martin Richenhagen. „Zum einen eine Signalwirkung nach außen, nämlich wir nehmen das Thema Tierwohl ernst, und zum anderen eine bessere Abschreckung den potenziellen Tätern gegenüber. Wir müssen konsequent sein. Wir dürfen nicht tolerieren, dass Menschen Tiere quälen.“

Geldbußen bis 50.000 Euro

Konkret heißt das: Die maximale Geldbuße steigt von bislang 25.000 auf künftig 50.000 Euro. Ab einem Betrag von 5.000 Euro wird zudem festgelegt, dass die Hälfte der Summe direkt zweckgebunden in den Tierschutz für Pferde fließen muss.

Liegt eine erhebliche Gefährdung der Pferdegesundheit vor, droht künftig mindestens eine zwölfmonatige Sperre plus Geldbuße. Bislang lag die Untergrenze bei sechs Monaten. Darüber hinaus wurden die Kriterien für die Strafzumessung überarbeitet. Ziel sei es, Sanktionen künftig einheitlicher, transparenter und nachvollziehbarer zu gestalten.

Die Anpassungen gehen auf eine Empfehlung der FN-Rechtskommission zurück. Aber damit sei man noch nicht an einem Schlusspunkt angekommen, stellte Dr. Dennis Peiler klar. Der Spielraum für die Disziplinarkommissionen sei mittlerweile deutlich größer, um gegen massive Tierschutzverstöße vorzugehen.

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Sie ist mit Pferden groß geworden und verbrachte jede freie Minute im Stall, im Sattel oder auf der Weide. Während ihres Studiums entdeckte sie ihre zweite Leidenschaft: den Journalismus – in Praktika und unzähligen Stunden als „rasende Reporterin“ auf Sportplätzen bei Wind und Wetter. 20 Jahre lang begleitete sie journalistisch die Fachzeitschrift Reiter Revue International – erst als Volontärin, dann als Redakteurin, und zuletzt als Redaktionsleiterin print. Zwischendurch machte sie für drei Jahre selbstständig, um an ihren Studienort Münster zurückzukehren (das private Glück konnte nur dort warten) und sich beruflich breiter aufzustellen. Später schrieb sie ein Kindersachbuch – natürlich über Pferde – und engagiert sich seit Gründung der Bewegung #doitride, deren Talks sie bis heute regelmäßig moderiert. In ihrer Rolle bei Hooforia möchte sie den Pferdesport mit konstruktivem Journalismus begleiten – kritisch hinschauen, Lösungen aufzeigen, Zusammenhänge erklären und den Dialog fördern.

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1 Kommentar
  1. Constanze Schachtsays:

    Die Idee dahinter ist sehr gut, aber das Problem ist, dass es unangemeldet kontrolliert werden muss. Wer soll das machen? Gilt das auch für normale Einstellbetriebe? Welche Reiter und Ställe werden überhaupt kontrolliert?


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