Der Große Preis von Genf ist entschieden – und es war kein Geringerer als der Weltranglisten-Erste, der sich den Sieg mit Greya sicherte.
„Eine weitere Krone für den König“ titelten die Veranstalter des CHI Genf. Und genau so war es: Kent Farrington, die Weltranglisten-Nummer Eins, gewann dort den Großen Preis. Hatte er sich im Top Ten Finale noch knapp Scott Brash geschlagen geben müssen, stimmte im letzten Springen des Turniers einfach alles. Acht Paare hatten es ins Stechen geschafft, darunter auch Sophie Hinners und Christian Ahlmann aus deutscher Sicht.
Im Stechen selbst wurde es dann wahrlich rasant. Zu rasant als dass Sophie Hinners und ihr zehnjähriger Singclair es an diesem Tag bis ganz nach vorn geschafft hätten. Trotz hohen Tempos wurde es in 42,35 Sekunden der vierte Platz für die beiden. Dennoch war Sophie Hinners hochzufrieden. „Die Zeit im Umlauf war eng bemessen und das haben wir super gemeistert! Ich bin sehr glücklich über Singclairs Leistung und diese tolle Platzierung in einem der Top-Springen weltweit!“, so Hinners.
Dass man den Stechparcours auch in 40,04 Sekunden bewätigen kann, zeigte Kent Farrington dann mit der elfjährigen Colestus-Tochter Greya. Dies konnte keiner erreichen. Nicht der Ire Shane Sweetnam mit dem zwölfjährigen Wallach James Kann Cruz (41,39), nicht Thibeau Spits aus Belgien mit dem zehnjährigen Hengst Impress-k Van’t Kattenheye Z (42,21). Und auch nicht Christian Ahlmann, der mit seinem Hengst Dourkhan Hero als letzter Reiter im Stechen dann doch acht Punkte verzeichnete. Richard Vogel und United Touch wurden nach einem Abwurf im Umlauf 15.
„Ich habe mir selbst viel Druck auferlegt, in Genf eine gute Leistung zu zeigen, weil ich dieses Turnier liebe und ich mit meinen Pferden mithalten möchte, wenn sie in so guter Form sind. Ich bin sehr stolz auf meine Stute, die während der gesamten Saison unglaublich gut war. Sie hat dieses Jahr sieben Fünf-Sterne-Grand-Prix-Turniere gewonnen, aber Genf ist zweifellos das prestigeträchtigste von allen“, betonte der Sieger.
Das komplette Ergebnis aus Genf gibt es hier.

