Wir sind euch noch die Nachlese zur Hannoveraner Körung 2025 schuldig: Die Qualität war hoch, 39 der 76 Junghengste wurden gekört.
Einmal mehr war die Körung der Dressurhengste des Hannoveraner Verbandes in Verden von hoher Qualität geprägt. Am Ende gab es für 39 der insgesamt 76 ausgestellten Junghengste ein positives Körurteil. Unter ihnen wurden acht Prämienhengste besonders geehrt.
Ein in Dänemark registrierter Vivaldos-Sohn aus einer Revolution-Mutter, gezüchtet von Thorhauge Horses, erhielt zunächst eine der begehrten Prämien. Im Anschluss bildete er die Preisspitze des Hengstmarktes. Helgstrand Dressage konnte ihn sich für bei 500.000 Euro sichern. Ebenfalls zu Helgstrang geht ein Viva Vitalis-Sohn aus einer Dante’s Junior von Züchter Hendrik Schäfer. Er kostete 350.000 Euro.
Mehrere Hengste fürs Landgestüt
In Niedersachsen im Landgestüt Celle bleibt ein Opoque-Sohn aus einer De Niro-Mutter von 2M2 Horses I Bastad AB in Schweden. Er hatte zuvor ebenfalls Prämienstatus erhalten. Ebenfalls in Celle wird ein Prämienhengst von Livaldon aus einer Diamond Hit-Mutter beheimtet sein. Züchterin ist Elisabeth Albers.
Ein Valdiviani-Sohn aus einer Feinrich-Mutter aus der Zucht von Dr. Norbert Grittern ging als erster Hengst in die Auktion. Eine Kunden aus den USA sicherte ihn sich für 365.000 Euro. Auf der Station Sosath wird ein weiterer Vivaldos-Sohn aus einer De Niro-Mutter von Züchter Roman Bravenec seine züchterische Heimat finden. Für ihn erfolgte der Zuschlag bei 90.000 Euro.
Die Körung hatte gleich mit einem Prämienhengst begonnen: Kopfnummer eins trug ein Opoque-Sohn aus einer Bon Bravour-Mutter aus der Zucht von Dr. Christina Beuke. Der bewegungsstarke Hengst aus dem Stamm von Ulla Salzgebers Olympiasieger Rusty stand nicht zum Verkauf. Ebenfalls nicht zum Verkauf stand ein Feliciano-Sohn aus einer Fürst Romancier-Mutter von der ZG Muhle. Beide Hengste gehen bei Pascal Kandziora auf Station und stehen damit im kommenden Jahr den Züchtern zur Verfügung.
Über 82.000 Euro Durchschnittspreis
Nach den Prämienhengsten wurden die gekörten und nichtgekörten Hengste versteigert. Das Landgestüt Warendorf sicherte sich einen Opoque x Christ-Sohn aus der ZG Lange für 60.000 Euro. Der Durchschnittspreis für die 36 gekörten Hengste belief sich auf 82.444 Euro. Der Durchschnittspreis für die 33 nicht gekörten Hengste lag bei 25.455 Euro.
Bundeschampion Sky von Sezuan/Sir Donnerhall aus der Zucht des Gestüt Neff erhielt den Namenszusatz FRH. Bereits vor fünf Jahren verließ er die Niedersachsenhalle als Prämienhengst.
Die Körung der Springhengste findet am kommenden Wochenende statt.
Hier geht es zu den Ergebnissen der Körung und des Hengstmarktes.
