In Maastricht feierte Henrik von Eckermann mit der Stute Calizi aus der DSP-Zucht einen Erfolg im Hauptspringen des Samstags.
Für den in den Niederlanden ansässigen Schweden Henrik von Eckermann sind die Springen dort so etwas wie ein Heimevent. In Maastricht konnte er am Samstag einmal mehr einen Sieg feiern. Über 1,50 Meter war von Eckermann im Rahmen des Vier-Sterne-Turnier über 1,50 Meter im nur drei Paare zählenden Stechen mit der zwölfjährigen Stute Calizi schnell und fehlerfrei unterwegs. Dies gelang außer ihm nur noch dem Niederländer Hessel Hoekstra mit Mindset. Doch das Paar war nicht ganz so schnell wie die schwedischen Sieger. Der dritte Platz ging an den Belgier Niels Bruynseels mit der elfjährigen belgischen Stute Oaky Flandria. Bestes deutsches Paar waren mit einem Abwurf im Umlauf Philipp Weishaupt und der elfjährigen Cascadello-Sohn Corazon aus der Hannoveraner Zucht.
„Der Parcours war anspruchsvoll angelegt und die Zeitvorgabe knapp bemessen. Man stand ständig unter Druck, das Tempo zu halten, und die knifflige Kombination am Ende machte es noch schwieriger“, erklärte Henrik von Eckermann. „Zum Glück ist Calizi sehr erfahren und von Natur aus schnell, was großartig ist, weil man sich dann keine Gedanken über die Zeit machen muss. Sie ist effizient und ehrgeizig – genau so, wie ich meine Pferde gerne habe.“
Katrin Eckermann durfte sich mit dem erst achtjährigen westfälischen Wallach Cascajall NRW von Casallco über einen Sieg über 1,45 Meter im Stechen freuen. 2023 waren die beiden Weltmeister bei den sechsjährigen Springpferden gewesen.
Den Weltcup der Vierspänner-Fahrer, dessen zweite Station in Maastricht ausgetragen wurde, gewann erneut Seriensieger Boyd Exell aus Australien. Platz zwei ging an Lokalmatador Bram Chardon. Über den dritten Platz freute sich Christoph Sandmann. Der Altmeister war gemeinsam mit Tochter Anna in Maastricht unterwegs, die Siebte wurde. Tags zuvor hatte Christoph Sandmann die erste Runde sogar im Drive-Off vor Bram Chardon gewonnen.
Hier hatte sich Boyd Exell noch verfahren und mit dem letzten Platz zufriedengeben müssen. „Ich bin einfach die falsche Route gefahren. Das war so natürlich nicht geplant“, gab er zu. „Umso mehr freue ich mich heute im Weltcup über den Sieg. Fahren ist wie Skilaufen im Pulverschnee. Man muss es einfach fühlen, laufenlassen und fliegen!“
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