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Holger Wulschners Holsteiner Clausen mit 29 Jahren gestorben


Bild vergrößern So bleibt Clausen in Erinnerung: Immer rasant unterwegs zum nächsten Sprung.

So bleibt Clausen in Erinnerung: Immer rasant unterwegs zum nächsten Sprung. (© S. Lafrentz)

Es sind traurige Nachrichten von Springreiter Holger Wulschner. Eines seiner größten Erfolgspferde ist im hohen Alter von 29 Jahren gestorben: Clausen, 1996 geborener Holsteiner-Wallach von Calato (MV: Corleone). Seit 2012 hatte Clausen seine Rente in Groß Viegeln genießen dürfen. 13 lange Jahre galoppierte er über großzügige Weiden. Bis zum letzten Tag, wie Holger Wulschner erklärte.

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Der 62-Jährige schrieb auf seinen Social-Media-Kanälen:

„Mach’s gut, Clausen. ?️❤️

Am vergangenen Samstag ist unsere gute Seele des Stalls friedlich eingeschlafen. Fast 30 Jahre alt ist er geworden – ein stolzes Alter für all die Sprünge, die er in seinem Leben genommen und all die Weltmeere, die er überquert hat.✨
Clausen war mehr als nur ein Pferd. Er war ein Sportpartner und Freund – und bis zuletzt hellwach und mitten im Stallgeschehen. Jeder, der ihm begegnet ist, weiß, was für ein besonderes Pferd er war.
Wir vermissen ihn jetzt schon sehr.
Danke für alles, Clausen.
Irgendwann sehen wir uns wieder.??❤️
Während seiner Karriere konnte Clausen zahllose Erfolge feiern. Zwei Mal gewannen die beiden die Goldene Peitsche in Nörten-Hardenberg. Sie siegten im Preis von Europa in Aachen gegen stärkste Konkurrenz. Sie siegten im Nationenpreis und holten mehrere Platzierungen in Calgary, siegten in Hickstead im Großen Preis und Nationenpreis, gewannen den Nationenpreis in Dublin und sammelten während Clausens Karriere ein Preisgeld von rund 400.000 Euro.
Als Clausen 2012 in Ruhestand ging, betonte Holger Wulschner, dass er hoffe, dass der Wallach noch ganz viele glückliche Jahre auf der Weide verbringen dürfe. Dieser Wunsch ist in Erfüllung gegangen.

Doppelsieger in Nörten-Hardenberg, unter anderem 2008. Foto: Stefan Lafrentz


Alexandra Koch Freie Journalistin
Alle Artikel von Alexandra Koch

Seit über 15 Jahren arbeitet Alexandra Koch (Jahrgang 1983) als freiberufliche Journalistin. Durch ihre Tätigkeit für zahlreiche Fachmagazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbindet die studierte Kulturwissenschaftlerin ihre Leidenschaft für Pferde mit ihrer lebenslangen Liebe zum Schreiben. Noch bevor sie zur Schule ging, war schließlich kein Lesestoff vor ihr sicher und jedes Pony wurde ausgiebig geherzt. Mit News, Interviews, Reportagen sowie Hintergrundberichten ist sie heute vielfältig unterwegs. 2022 zog sie nach Coburg/Franken, wo ein großer Naturgarten stets um ihre Aufmerksamkeit buhlt. Ebenso begeistert sie sich für Reisen mit kleinen und großen Abenteuern (wie ihre Spitzbergen-Tour im Winter 2025) und für die Arbeit an ihrem ersten Roman.

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