Keine deutsche Medaille bei WM der jungen Springpferde


Bild vergrößern Der Ire Michael Pender und HHS Private Ryan

Der Ire Michael Pender und HHS Private Ryan siegten bei den fünfjährigen Springpferden. (© S. Lafrentz)

Keine Medaille gibt es für die deutsche Zucht bei den Weltmeisterschaften der jungen Springpferde in Lanaken. Jubeln durften andere.

Bei den Weltmeisterschaften der jungen Springpferde gab es in diesem Jahr keine Medaille für die deutsche Zucht zu feiern. Siege und Platzierungen machten andere unter sich aus.

HHS Private Ryan gewinnt bei den Fünfjährigen

Bei den fünfjährigen Springpferden ging der Sieg an den Iren Michael Pender und seinen niederländischen El Barone 111 Z-Sohn HHS Private Ryan. Der Wallach ließ im 18 Paare zählenden Stechen alle anderen hinter sich. Platz zwei sicherte sich Doron Kuipers aus den Niederlanden auf der Zangersheider Stute Olympic van’t Roosakker VK Z, einer Tochter des Minute Man. Bronze ging an einen weiteren Iren, Jason Foley, der mit Tysons Lady Lux auch ein Irisches Sportpferd vorstellte.

Das bestplatzierte Pferd aus einem deutschen Zuchtgebiet war die Brandenburger Stute Ollalla, die vom Italiener Guiseppe Felici vorgestellt wurde, als Sechste. Die OS-Stute Diora PS von Diaron wurde unter dem Briten Alexander McLean Neunte.

Hier geht es zum kompletten Ergebnis der Fünfjährigen.

Guiseppe Felici und Ollalla

Ollalla war unter dem Italiener Guiseppe Felici das bestplatzierte Pferd aus deutscher Zucht in Lanaken. (© S: Lafrentz)

Sieg für Ortane bei den Sechsjährigen

Ebenso wie bei den Fünfjährigen ging auch bei den sechsjährigen Springpferden der Sieg ins Zuchtgebiet KWPN. Hier war es die niederländische Stute Ortane, Tochter des Balou du Rouet, welche die schnellste Zeit im nur sieben Paare zählenden Stechen nach Hause brachte. Durch den Parcours lenkte sie der Niederländer Max van de Poll, der auch Besitzer des Pferdes ist. Silber ging an Niamh McEvoy auf dem irischen Wallach BP Othello von Ganesh Hero Z. Bronze sicherten sich Touch of Joy Dwerse Hagen und Thibeau Spits. Die Stute von Nixon van ‚t Meulenhof steht im Besitz der Familie Spits.

Pferde aus der deutschen Zucht waren im Stechen nicht vertreten. Mit Tom Schewe platzierte sich zwar ein deutscher Reiter in den Top Ten, er stellte allerdings den Zangersheider Hengst Outsider vor. Der Holsteiner Nightwish unter dem Niederländer Arne van Heel wurde 21., direkt vor der OS-Stute Miss Contoulonia PS unter Alexander McLean.

Das komplette Ergebnis der Sechsjährigen gibt es hier.

Max van de Poll und Ortane

Max van de Poll und Ortane heißen die Sieger bei den Sechsjährigen. (© S. Lafrentz)

Augustus Z holt Gold bei den Siebenjährigen

Bei den siebenjährigen Springpferden ging der Sieg in das Zuchtgebiet Zangersheide. Am Ende hatte der Aganix de Seigneur-Sohn Augustus Z die Nase vorn im Kampf um Gold. Vorgestellt wurde er vom Iren Eoin Brennan, von dessen Familie er gezüchtet wurde und in deren Besitz er steht. Neben den beiden gab es noch neun weitere Paare im Stechen. Platz zwei holten sich der belgische Wallach Speedy van Klapscheut von Chaiton F Z unter dem ebenfalls belgischen Reiter Niels van Rossem. Die Familie van Rossem ist Besitzer des Pferdes. Bronze ging an das französische Paar ICI et la Courcelle von Cocktail de Talma und Thibault Thevenon.

Auch hier erreichte kein deutsches Paar das Stechen. Angelique Böckmann ritt die Zangersheider Stute Alisha, wie der Sieger von Aganix de Seigneur, auf den elften Platz. Bestes Pferd aus der deutschen Zucht war der Diaron-Sohn Diatasio unter Marvin Jüngel auf dem 21. Platz.

Das komplette Ergebnis der Siebenjährigen gibt es hier.

Die Goldmedaillen Gewinner bei den siebenjährigen Springpferden: Eoin Brennan und Augustus Z.

Die Goldmedaillen Gewinner bei den siebenjährigen Springpferden: Eoin Brennan und der familieneigene Augustus Z. (© S. Lafrentz)


Alexandra Koch Freie Journalistin
Alle Artikel von Alexandra Koch

Seit über 15 Jahren arbeitet Alexandra Koch (Jahrgang 1983) als freiberufliche Journalistin. Durch ihre Tätigkeit für zahlreiche Fachmagazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbindet die studierte Kulturwissenschaftlerin ihre Leidenschaft für Pferde mit ihrer lebenslangen Liebe zum Schreiben. Noch bevor sie zur Schule ging, war schließlich kein Lesestoff vor ihr sicher und jedes Pony wurde ausgiebig geherzt. Mit News, Interviews, Reportagen sowie Hintergrundberichten ist sie heute vielfältig unterwegs. Ebenso begeistert sie sich für Reisen mit kleinen und großen Abenteuern (wie ihre Spitzbergen-Tour im Winter 2025) und für die Arbeit an ihrem ersten Roman.

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