Lyon: Justin Verboomen und Zonik Plus gewinnen Weltcup-Grand Prix


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Justin Verboomen und Zonik Plus (hier ein Archivbild aus 's-Hertogenbosch) haben den Weltcup-Grand Prix in Lyon gewonnen. (© Stefan Lafrentz)

Die Europameister starten nach ihrer kometenhaften Outdoor-Saison in die Weltcup-Saison. In Lyon siegten Justin Verboomen und Zonik heute Vormittag im Grand Prix – souverän und mit persönlicher Bestleistung. Raphael Netz lieferte das beste deutsche Ergebnis, Dorothee Schneider musste ihren Start zurückziehen.

Die Europameister setzen ihre Erfolgsserie fort: Justin Verboomen und sein neunjähriger Rapphengst Zonik Plus gewannen bei ihrem Weltcup-Debüt in Lyon den Grand Prix.  81,195 Prozent, das war eine neue persönliche Bestleistung für den Belgier und den rheinländisch gezogenen Zonik-Hohenstein-Sohn. Wieder einmal punktete das Paar weniger mit Spektakel als mit Leichtigkeit, Gleichmaß und Präzision in den Lektionen.

Auf Rang zwei landete die Britin Becky Moody mit ihrem selbstgezogenen Wallach Jagerbomb von Dante Weltino OLD-Jazz (76,196 Prozent). Auf Platz drei platzierte sich die Polin Sandra Sysojeva mit ihrer ebenfalls erst neun Jahre alten Oldenburger Stute von Millenium-Christ, Maxima Bella (72,630).

Raphael Netz bester Deutscher auf Rang sieben

Bester deutscher Reiter war Raphael Netz, der mit dem zwölfjährigen DSP Dieudonne – ebenfalls ein Dante Weltino OLD-Sprössling –  71,522 Prozent erzielte. Im Gesamtklassement bedeutete das Platz sieben.

Dorothee Schneider verzichtet auf Start

Mit großer Vorfreude war Reitmeisterin Dorothee Schneider mit First Romance nach Frankreich gereist. Doch beim Abreiten entschied sich sich gegen einen Start. Auf Instagram schrieb sie: „Beim Abreiten für den Grand Prix in Lyon hatte ich heute das Gefühl, dass Roman sich nicht ganz so frisch und frei angefühlt hat, wie ich ihn kenne. Aus Verantwortung ihm gegenüber habe ich mich deshalb entschieden, unseren Start zurückzuziehen. Die Gesundheit und das Wohlbefinden meiner Pferde stehen für mich immer an erster Stelle.“

Die Weltcup-Kür steht am kommenden Samstag ab 13:15 Uhr auf dem Programm.

Ergebnisse

 


Sie ist mit Pferden groß geworden und verbrachte jede freie Minute im Stall, im Sattel oder auf der Weide. Während ihres Studiums entdeckte sie ihre zweite Leidenschaft: den Journalismus – in Praktika und unzähligen Stunden als „rasende Reporterin“ auf Sportplätzen bei Wind und Wetter. 20 Jahre lang begleitete sie journalistisch die Fachzeitschrift Reiter Revue International – erst als Volontärin, dann als Redakteurin, und zuletzt als Redaktionsleiterin print. Zwischendurch machte sie für drei Jahre selbstständig, um an ihren Studienort Münster zurückzukehren (das private Glück konnte nur dort warten) und sich beruflich breiter aufzustellen. Später schrieb sie ein Kindersachbuch – natürlich über Pferde – und engagiert sich seit Gründung der Bewegung #doitride, deren Talks sie bis heute regelmäßig moderiert. In ihrer Rolle bei Hooforia möchte sie den Pferdesport mit konstruktivem Journalismus begleiten – kritisch hinschauen, Lösungen aufzeigen, Zusammenhänge erklären und den Dialog fördern.

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