Matthias Bouten und Vicent Arroyo starten in Krefeld neu durch


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Matthias Bouten (l.) und Vicent Arroyo, hier ein Archivbild aus der Zeit in Grafing bei München. (© privat)

„Back to the roots“ heißt es für Matthias Bouten und seinen Lebensgefährte Vicent Arroyo. Die beiden ziehen zurück ins Rheinland und schlagen in Krefeld ihre Zelte auf.

Das Dressurreiter-Paar Matthias Bouten und Vicent Arroyo zieht zum neuen Jahr mit seinen Pferden nach Krefeld. „Wenn sich die Chance bietet, dann sollte man sie ergreifen“, schreiben sie auf ihrem gemeinsamen Instagram-Kanal. Das Gut Auric in Krefeld – über Jahrzehnte Standort des Ausbilders Jean Bemelmans – wird das neue Zuhause ihrer Pferde.

Bewegte Jahre

Für Matthias Bouten, den gebürtigen Rheinländer, bedeutet das „back to the roots“ – nach im wahrsten Sinne bewegten Jahren. Der Pferdewirtschaftsmeister begann seine Ausbilderlaufbahn im Stall Rüben in Würselen, arbeitete anschließend als Bereiter bei Heike Kemmer, Rudolf Zeilinger und Isabell Werth, bevor er sich selbstständig machte.

Mit Vicent Arroyo, der ebenfalls bei Isabell Werth als Bereiter tätig war, zog Bouten 2018 nach Bayern. Vier Jahre lang war er Chefbereiter im Stall Meggle, später für das Gestüt Pramwaldhof in Österreich tätig, während Arroyo in einem Stall nahe München trainierte – Pendelei zwischen München und Pramwald inklusive. Ende vergangenen Jahres zog es die beiden schließlich zurück nach Nordrhein-Westfalen auf das Gut Hohenkamp in Dorsten – und nun weiter an den Niederrhein. „Dorsten war toll, aber unser Herz schlägt am Ende doch fürs Rheinland.“


Sie ist mit Pferden groß geworden und verbrachte jede freie Minute im Stall, im Sattel oder auf der Weide. Während ihres Studiums entdeckte sie ihre zweite Leidenschaft: den Journalismus – in Praktika und unzähligen Stunden als „rasende Reporterin“ auf Sportplätzen bei Wind und Wetter. 20 Jahre lang begleitete sie journalistisch die Fachzeitschrift Reiter Revue International – erst als Volontärin, dann als Redakteurin, und zuletzt als Redaktionsleiterin print. Zwischendurch machte sie für drei Jahre selbstständig, um an ihren Studienort Münster zurückzukehren (das private Glück konnte nur dort warten) und sich beruflich breiter aufzustellen. Später schrieb sie ein Kindersachbuch – natürlich über Pferde – und engagiert sich seit Gründung der Bewegung #doitride, deren Talks sie bis heute regelmäßig moderiert. In ihrer Rolle bei Hooforia möchte sie den Pferdesport mit konstruktivem Journalismus begleiten – kritisch hinschauen, Lösungen aufzeigen, Zusammenhänge erklären und den Dialog fördern.

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