Der Schwede Peder Fredricson hat den traditionsreichen Großen Preis von Mannheim, die Badenia, gewonnen. Zehn Paare waren insgesamt ins Stechen eingezogen. Sechs von ihnen blieben auch im Stechen ohne Abwurf. Darunter befanden sich auch zwei deutsche Paare, die sich daran machten, die Bestzeit zu erreichen. Armin Schäfer jr. wurde auf dem zwölfjährigen Contadoro-Sohn Costa Gavras am Ende Fünfter in 49,32 Sekunden. Schneller unterwegs war Zoe Osterhoff, die mit ihrer zehnjährigen niederländischen Stute Kentucky die ganze Woche über sehr gut unterwegs gewesen war und dieser Leistung mit Platz drei in 48,75 Sekunden die Krone aufsetzte.
Schnell, schneller, Fredricson
Besser waren nur noch zwei. Oda Charlotte Lyngvaer, hierzulande eher unbekannte 35-jährige Norwegerin, die ihre elfjährige Zangersheider Stute Carabella vd Neyen Z in 47,78 Sekunden ins Ziel ritt. Und natürlich der Sieger, der mit seinen zahlreichen Olympiamedaillen nun wahrlich das Gegenteil eines Unbekannten ist. Partner unter dem Sattel des Schweden war SV Vroom de la Pomme Z, elfjähriger Zangersheider Vigo d´Arsouilles-Sohn. Die Zeit der beiden: 46,91 Sekunden.
„Ich bin sehr stolz auf mein Pferd und sehr glücklich über den Sieg in diesem besonderen Springen“, betonte Fredricson. „Vroom ist ein sehr schnelles Pferd. Heute musste man schnell sein und sicher springen. Beides hat geklappt. Vielleicht hatten wir etwas Glück, dass viele ganz schnelle Paare Abwürfe im Normalparcours hatten. Aber die Konkurrenz war dennoch sehr stark. Die Bedingungen in Mannheim sind toll. Wir haben großen Sport gesehen. Mir hat das Turnier viel Freude bereitet und ich denke, so ging es auch meinen Mitstreitern und dem Publikum!“
Erfolgreiches Turnier
Damit fand ein erfolgreiches Mannheimer Maimarktturnier am heutigen Dienstag sein Ende. Einmal mehr gab es tollen Sport zu sehen. Ein Höhepunkt war dabei der Sieg des deutschen Teams im Nationenpreis der EEF. Fredricsons Jubel nach dem Sieg in der Badenia bleibt ebenso im Gedächtnis wie die Dressurreiter und die Vertreter der Para-Dressur. Mannheim ist und bleibt ein Hochkaräter unter den Turnieren auf deutschem Boden. Top-Böden und faire Parcours wussten die Teilnehmer einmal mehr zu begeistern. Zudem bildete das Maimarktturnier auch wieder eine Kulisse für besondere Events. So wurden am Montag die Kindergarten-Awards der Heinrich-Vetter-Stiftung verlieren, welche besondere Projekte in Sachen Bildung auszeichnen.
Alle Ergebnisse aus Mannheim gibt es hier noch einmal zum Nachlesen.