Zu einem grausamen Unfall kam es am Pfingstsonntag auf der ICE-Strecke zwischen Köln und Frankfurt am Main. Das Pferd war sofort tot.
Wie mehrere Medien berichten kam es am Sonntagabend gegen 20 Uhr zu einem schrecklichen Unfall, als ein Pferd entlaufenes Pferd mit einem ICE nahe Deesen im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz kollidierte.
Der ICE war mit 300 km/h unterwegs, womit das Pferd beim Aufprall keine Überlebenschance haben konnte. Dabei hatte der Zug glücklicherweise keine Fahrgäste an Bord, da er lediglich von einem Zugführer von Köln über die Schnellstrecke zu einem Einsatz nach Frankfurt am Main gebracht werden sollte.
Der Zugführer leitete nach dem Zusammenprall sofort eine Notbremsung ein. Dennoch kam der ICE aufgrund der Geschwindigkeit erst nach 1,2 Kilometern komplett zum Stehen. Die Strecke wurde nach dem Unfall vollständig über mehrere Stunden gesperrt.
Laut ersten polizeilichen Ermittlungen fand in unmittelbarer Umgebung zum Unfallort eine Schleppjagd statt. Ein Schuss soll das Pferd laut Medienberichten derart erschreckt haben, dass es sich beim Verladen auf einen Pferdeanhänger losriss. Kurz darauf wurde es auf den nahegelegenen Gleisen vom ICE erfasst.
Das mit „keine Passagiere“ stimmt natürlich nicht, auch wenn es in den Medien so dargestellt wird. Der betroffene ICE317 aus Brüssel kommend, ich bin in Köln mit meiner Frau um 18:20 zugestiegen, war voll besetzt. Kurz nach Ankunft in Montabaur auf Gleis 1 wurde der Zug geräumt, alle Passagiere mussten sich zur Weiterfahrt auf Bahnsteig 4 begeben, nach ca. 2h erfolgte dann die Weiterfahrt nach Frankfurt.