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Platz zwei für Deutschland bei britischem Sieg in Calgary


Bild vergrößern Sophie Hinners und Singclair (Archivbild) blieben in Spruce Meadows ohne Abwurf.

Sophie Hinners und Singclair (Archivbild) blieben in Spruce Meadows ohne Abwurf. (© www.sportfotos-lafrentz.de/Dirk Caremans)

Die deutsche Mannschaft war ganz knapp dran in Calgary beim großen Fünf-Sterne-Nationenpreis. Am Ende entschied ein einziger Abwurf.

Es war der letzte Sprung, die letzte Stange, die fallen konnte – und sie fiel. Nach einer grandiosen Leistung musste sich das deutsche Springreiter-Team beim renommierten Nationenpreis in Calgary schlussendlich doch mit dem zweiten Platz hinter Großbritannien zufriedengeben. Dabei gab es wirklich rein gar nichts zu bemäkeln. Der eine Abwurf in dem mit Höchstschwierigkeiten gespickten Parcours war großes Pech. Es ereilte ausgerechnet Europameister Richard Vogel, der jedoch nicht seinen EM-Helden United Touch, sondern den elfjährigen Schimmel Cloudio gesattelt hatte. Im ersten Umlauf hatten die beiden nach drei Nullrunden der Teammitglieder gar nicht in den Parcours gemusst. Im zweiten Umlauf folgte dann die Entscheidung durch diese eine Stange gegen herausragende Briten, die sich den verdienten Sieg mit null Punkten sicherten.

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Zahlreiche Doppelnullrunden

Deren Startreiter Mathew Sampson mit dem Clinton-Sohn Ebolensky bildete zwar in beiden Runden mit acht Fehlerpunkten das Streichergebnis. Doch Ben Maher auf Enjeu de Grisien, Joseph Stockdale auf Ebanking und Donald Whitaker mit Millfield Colette kamen alle drei ohne Fehl und Tadel nach Hause.

Dies gelang aus deutscher Sicht auch Richard Vogels Lebensgefährtin Sophie Hinners auf dem zehnjährigen Singclair sowie Daniel Deußer auf Gangster v/h Noddevelt. Bei Christian Kukuk blieb in Runde eins ebenfalls alles liegen mit Cepano Baloubet, in Runde zwei fiel eine Stange und so kamen am Ende vier Punkte im Endklassement zustande.

USA auf Platz drei

Die Briten sicherten sich ihren insgesamt elften Sieg in Calgary. Platz drei ging an die US-Amerikaner Lillie Keenan auf Argan de Beliard, Elena Haas auf Claude, Laura Kraut auf Tres Bien Z und Aaron Vale auf Styles mit ebenfalls vier zählenden Fehlerpunkten, aber einer schlechteren Zeit als Deutschland.

Bei der Siegerehrung in Spruce Meadows konnte das Team um Otto Becker jedoch längst wieder strahlen. Das Turnier zählt nicht umsonst zu den schwersten weltweit. Ein zweiter Platz ist aller Ehren wert, auch wenn es damit nichts mit der Titelverteidigung wurde.

Das komplette Ergebnis gibt es hier.


Alexandra Koch Freie Journalistin
Alle Artikel von Alexandra Koch

Seit über 15 Jahren arbeitet Alexandra Koch (Jahrgang 1983) als freiberufliche Journalistin. Durch ihre Tätigkeit für zahlreiche Fachmagazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbindet die studierte Kulturwissenschaftlerin ihre Leidenschaft für Pferde mit ihrer lebenslangen Liebe zum Schreiben. Noch bevor sie zur Schule ging, war schließlich kein Lesestoff vor ihr sicher und jedes Pony wurde ausgiebig geherzt. Mit News, Interviews, Reportagen sowie Hintergrundberichten ist sie heute vielfältig unterwegs. Ebenso begeistert sie sich für Reisen mit kleinen und großen Abenteuern (wie ihre Spitzbergen-Tour im Winter 2025) und für die Arbeit an ihrem ersten Roman.

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