Scott Brash aus Großbritannien und sein 16 Jahre alter belgischer Wallach Hello Jefferson reiten weiterhin auf einer Welle des Erfolges.
Wieder eine große Prüfung, wieder ein Sieg für den Briten Scott Brash und seinen Team-Olympiasieger 2024 Hello Jefferson. Dieses Mal in Riad im Rahmen der Global Champions Tour im Hauptspringen am Freitag über 1,50 Meter. Der bereits 16 Jahre alte Cooper van de Heffinck-Sohn ließ einmal mehr im Stechen alle anderen hinter sich. Damit sicherten sich die beiden zum wiederholten Male in den vergangenen Wochen einen Sieg bei einem Global Champions Tour-Event.
Ins Stechen hatten es insgesamt 16 Paare geschafft, darunter vier aus Deutschland. Am Ende gab es neun Doppelnullrunden, auch hier waren alle vier deutschen Paare mit dabei. Dennoch gelang es keinem, dem Olympiasieger-Paar das Wasser zu reichen.
„Jefferson und ich harmonieren gerade einfach super“, meinte Scott Brash mit einem Schmunzeln auf den Lippen. „Was soll ich anderes sagen? Jefferson war heute Abend super, er hat wirklich alles für mich gegeben. Es war ein sehr hartes Stechen mit vielen fehlerfreien Runden. Ich wusste, dass Christian und andere noch folgen würden, also musste ich wirklich alles geben. Zum Glück ist Jeff superschnell und hat sich auch noch ein kleines bisschen mehr ins Zeug gelegt. Ich bin sehr glücklich über den Sieg!“
Dennoch war es knapp – und zwar sehr knapp. Um nicht zu sagen: Irre knapp. Denn am Ende kamen zwei bis auf eine hundertstel Sekunde an Brash und Jefferson heran. Ihre Namen: Christian Kukuk und Chageorge. Der Einzelolympiasieger von 2024 benötigte mit 41,51 Sekunden genau diese eine Hundertstel mehr, die ihn mit seinem zehnjährigen Chacco-Blue-Sohn auf den zweiten Platz beförderte.
Über den dritten Platz freute sich Jana Wargers, die mit I Know einen zwölfjährigen Wallach ritt, den sie erst seit kurzem unter dem Sattel hat. Jörne Sprehe kam mit Toys auf den fünften Platz. Katrin Eckermann und Chao Lee wurden Sechste.
Das komplette Ergebnis gibt es hier.
			