Der Circus Maximus in Rom ist diese Woche Standort der Global Tour. Sophie Hinners und Katrin Eckermann feierten heute einen souveränen Sieg für das Damenteam Cannes Stars. Mit vier fehlerfreien Ritten ziehen sie im Titelkampf der Global Champions League punktgleich mit Valkenswaard United.
Das Rennen um den Gesamtsieg in der Global Champions League hat sich mit der heutigen Entscheidung noch einmal neu zugespitzt. Beim Turnier im historischen Circus Maximus in Rom feierten Sophie Hinners und Katrin Eckermann vom Damenteam Cannes Stars powered by Iron Dames einen souveränen Sieg. Sie rücken damit punktgleich mit dem Team von Valkenswaard United, für das auch Marcus Ehning und Hans-Dieter Dreher reiten, an die Tabellenspitze.
Makellos unter der Sonne Roms
Für Hinners und Eckermann lief es schlichtweg perfekt. Sophie Hinners setzte auf die Cornet du Lys-Indoctro-Tochter Iron Dames Combella. Katrin Eckermann auf die Comme il faut-Chacco-Blue-Tochter Chao Lee aus der Zucht ihres Vaters Otmar Eckermann, sowie auf Iron Dames Dialou Blue PS aus der Zucht des Gestüts Lewitz, eine Stute von Diarado’s Boy-Chacco-Blue. Die beiden Reiterinnen blieben als einziges Team über beide Umläufe ohne Fehler. In einer Gesamtzeit von 151,17 Sekunden setzten sie sich klar an die Spitze des Feldes.
Sophie Hinners: „Es wird ein extrem spannender Saison-Endspurt! Wir sind stolz auf diesen Sieg. Jetzt heißt es, bis zum Schluss alles zu geben.“ Denn mit dem Erfolg in Rom ziehen die Cannes Stars in der Gesamtwertung mit Valkenswaard United gleich. Beide Teams liegen nun bei 277 Punkten, wobei Valkenswaard aufgrund der höheren Anzahl an Saisonsiegen die Tabellenführung knapp behauptet.
Emotionen bei italienischem Duo
Hinter dem Damenteam landeten die Doha Falcons auf Rang zwei. Sheikh Ali Al Khalid Al Thani mit Com’on Stanley und Bassem Mohammed auf Rocket Man überzeugten mit konstanter Leistung und beendeten beide Umläufe mit nur vier Strafpunkten. Für die Paris Panthers war der dritte Platz eine Premiere in dieser Saison. Guido Grimaldi auf Gentleman und Clara Pezzoli auf Fantasia de Beaufour und Hadewyn van’t Ravennest sorgten mit insgesamt sechs Fehlerpunkten für das erste Podium der Panthers im laufenden Jahr. Und das in ihrer Heimatstadt, „heute lag Magie in der Luft“, kommentierte Pezzoli sichtlich emotional.
Durchwachsene Bilanz für Kukuk und Weishaupt
Das deutsche Team Riesenbeck International musste sich mit Rang sieben begnügen. Christian Kukuk auf Chacco Rouge und Maximilian Weishaupt auf Zuccero HV sammelten insgesamt zwölf Strafpunkte. Teamchef Ludger Beerbaum: „Unser Rückstand auf Platz vier ist nicht größer geworden. Wir bleiben dran.“
Die nächste Station der Global Champions League findet nächste Woche in Rabat statt, das Saisonfinale Anfang November in Riad.