Stuttgart: Erfolgreiches Weltcup-Debüt für Jessica von Bredow-Werndl und Diallo BB


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Jessica von Bredow-Werndl und Diallo BB fanden im Grand Prix von Stuttgart. (© Stefan Lafrentz)

Mit dem zehnjährigen Hannoveraner feiert die Olympiasiegerin eine siegreiche Weltcup-Premiere – und den dritten Platz ihres ehemaligen Schülers Raphael Netz gleich mit.

Gespannt konnte man auf den ersten großen Auftritt von Jessica von Bredow-Werndl und Diallo BB bei den Stuttgart German Masters sein. Die vierfache Olympiasiegerin setzte sich heute Vormittag im Grand Prix mit 73,261 Prozent an die Spitze.

Für Diallo BB, dem erst zehnjährigen Hannoveraner Wallach von Dancier-Floriscount, war es die erste Weltcup-Prüfung seines Lebens und zeigte sich zu Beginn der Prüfung noch unter Spannung. „Am Anfang war er ein kleiner Feuerstuhl“, sagte von Bredow-Werndl nach ihrem Ritt. „Ich bin aber unheimlich stolz darauf, wie er sich im Verlauf der Prüfung gefangen hat.“

„Ex-Aubi“ Raphael Netz auf Rang drei

Damit verwies sie den Schweden Patrik Kittel mit seinem Quaterback-Sack-Nachkommen Touchdown auf Rang zwei (72,804). Der dritte Rang ging an Raphael Netz, der mit Great Escape Camelot 72,478 Prozent erzielte. Der sechsmalige U25-Europameister hatte sich 2024 selbstständig gemacht und betreibt gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Selina Söder einen eigenen Dressurstall im bayerischen Moosburg. Zuvor war Netz seit 2016 Teil des Teams auf der Anlage von Jessica von Bredow-Werndl in Aubenhausen.

Morgen beginnt um 17 Uhr die Weltcup-Kür in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle.

Ergebnisse


Sie ist mit Pferden groß geworden und verbrachte jede freie Minute im Stall, im Sattel oder auf der Weide. Während ihres Studiums entdeckte sie ihre zweite Leidenschaft: den Journalismus – in Praktika und unzähligen Stunden als „rasende Reporterin“ auf Sportplätzen bei Wind und Wetter. 20 Jahre lang begleitete sie journalistisch die Fachzeitschrift Reiter Revue International – erst als Volontärin, dann als Redakteurin, und zuletzt als Redaktionsleiterin print. Zwischendurch machte sie für drei Jahre selbstständig, um an ihren Studienort Münster zurückzukehren (das private Glück konnte nur dort warten) und sich beruflich breiter aufzustellen. Später schrieb sie ein Kindersachbuch – natürlich über Pferde – und engagiert sich seit Gründung der Bewegung #doitride, deren Talks sie bis heute regelmäßig moderiert. In ihrer Rolle bei Hooforia möchte sie den Pferdesport mit konstruktivem Journalismus begleiten – kritisch hinschauen, Lösungen aufzeigen, Zusammenhänge erklären und den Dialog fördern.

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