Stuttgart: Goldene Ehrennadel für Rüdiger Rau


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Aus dem Ländle, für das Ländle: Rüdiger Rau wurde in Stuttgart ausgezeichnet und gefeiert. (© Stefan Lafrentz)

Im Rahmen der Stuttgart German Masters wurde Bundestrainer Rüdiger Rau für seine Verdienste im Pony-Vielseitigkeitssport ausgezeichnet. Der Ausbilder erhielt für seine jahrzehntelange Nachwuchsarbeit und die Erfolge seiner Schützlinge die Goldene Ehrennadel des Pferdesportverbands Baden-Württemberg.

Gestern Abend stand in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle ein Mann aus dem „Ländle“ für einige Minuten im Mittelpunkt, weil er sich seit Jahrzehnten für die Nachwuchsarbeit engagiert: Rüdiger Rau. Am Eröffnungstag des 39. Internationalen Reitturniers Stuttgart German Masters überreichte Klaus Dieterich, Präsident des Pferdesportverbands Baden-Württemberg dem 53-Jährigen die Goldene Ehrennadel des Verbandes – eine Auszeichnung.

Leben für Ausbildung und Nachwuchs

In seiner Würdigung betonte Dieterich vor allem Raus Engagement in der Ausbildung junger Reiterinnen und Reiter. Rau zählt seit Jahrzehnten zu den prägenden Trainern im Vielseitigkeitssport. Seine Laufbahn führte ihn zunächst von 2001 bis 2007 als Landestrainer der Pony-Vielseitigkeit in Baden-Württemberg. Später verantwortete er als Bundestrainer die Entwicklung der Schweizer Pony-Vielseitigkeitsreiter.

Seit 2021 betreut er die deutsche Pony-Nationalmannschaft in der Vielseitigkeit – mit Erfolg. Unter seiner Führung gewannen die Teams und Einzelreiter bei internationalen Championaten regelmäßig Medaillen, darunter Mannschaftssilber (2021, 2022), Einzelbronze (2022) sowie 2023 eine herausragende Bilanz mit Mannschaftsgold und einem kompletten Medaillensatz im Einzel. Auch 2025 konnten sich seine Schützlinge erneut in der Spitze behaupten und Mannschaftsbronze sowie Einzelsilber sichern.

Weitere Auszeichnungen

Für seine kontinuierlichen Verdienste in der Nachwuchsarbeit und den Vielseitigkeitssport wurde Rau bereits mehrfach geehrt. 2007 erhielt er die Silberne Ehrennadel des Pferdesportverbands Baden-Württemberg, 2014 folgte das Deutsche Reiterkreuz in Bronze. Zuletzt wurde er 2023 von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) als „Trainer des Jahres“ ausgezeichnet.

 

 


Sie ist mit Pferden groß geworden und verbrachte jede freie Minute im Stall, im Sattel oder auf der Weide. Während ihres Studiums entdeckte sie ihre zweite Leidenschaft: den Journalismus – in Praktika und unzähligen Stunden als „rasende Reporterin“ auf Sportplätzen bei Wind und Wetter. 20 Jahre lang begleitete sie journalistisch die Fachzeitschrift Reiter Revue International – erst als Volontärin, dann als Redakteurin, und zuletzt als Redaktionsleiterin print. Zwischendurch machte sie für drei Jahre selbstständig, um an ihren Studienort Münster zurückzukehren (das private Glück konnte nur dort warten) und sich beruflich breiter aufzustellen. Später schrieb sie ein Kindersachbuch – natürlich über Pferde – und engagiert sich seit Gründung der Bewegung #doitride, deren Talks sie bis heute regelmäßig moderiert. In ihrer Rolle bei Hooforia möchte sie den Pferdesport mit konstruktivem Journalismus begleiten – kritisch hinschauen, Lösungen aufzeigen, Zusammenhänge erklären und den Dialog fördern.

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