Mit ihm hatten nur wenige als Sieger gerechnet, doch Elia Simonetti ritt den Uriko-Sohn Li la Bo schnell und fehlerfrei ganz nach vorn.
Am Ende des Pfingstturniers in Wiesbaden sollte es die vielleicht größte Überraschung geben. Nur fünf Paare erreichten das Stechen. Und einer, den nur die wenigsten Zuschauer kannten, ritt allen davon. Elia Simonetti ist Italiener, 31 Jahre alt und die aktuelle Nummer 282 der Weltrangliste. Mit dem Uriko-Sohn Li la Bo aus der Holsteiner Zucht hatte er schon einmal in Hessen von sich reden gemacht, als er im vergangenen Dezember beim Festhallenturnier in Frankfurt den Champions Cup gewann (damals war er noch die 550 der Weltrangliste).
Nun war er mit seinem Wallach praktisch zurück in seiner siegreichen Ecke Deutschlands – und siegte erneut. In 37,47 Sekunden war er mit seinem 13 Jahre alten Holsteiner nur einen Wimpernschlag schneller als die zweitplatzierte Britin Georgia Tame mit dem neunjährigen Hengst Be Golden Lynx in 37,60 Sekunden.
Sie waren schnell unterwegs und wurden Dritte: Maxi Lill und Casallco-Sohn Casallco´s George PS. (© S. Lafrentz)
Platz drei ging an das beste deutsche Paar: Maximilian Lill mit dem Casallco-Sohn Casallco´s George PS. Auch diese beiden zeigten eine Nullrunde (38,18 Sekunden). Platz vier sicherte sich die nächste deutsche Paarung: Tom Schewe und die zwölfjährige französische Stute Dopamine de Vains mit einem Abwurf vor Hendrik-Jan Schuttert aus den Niederlanden mit dem zehnjährigen KWPN-Wallach Kailon.
Das komplette Ergebnis des Großen Preises gibt es hier.