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United Touch S-Züchter Julius Peter Sinnack mit Ramzes-Preis geehrt


Bild vergrößern Turnierleiter Hendrick Snoek überreicht Julius Peter Sinnack den Ramzes-Preis 2025.

Turnierleiter Hendrick Snoek überreicht Julius Peter Sinnack den Ramzes-Preis 2025. (© Turnier der Sieger/Rea Burkart)

Beim Turnier der Sieger in Münster ist der westfälische Pferdezüchter Julius Peter Sinnack mit dem Ramzes-Preis ausgezeichnet worden. Der 74-Jährige prägt mit Ausnahmepferden wie United Touch S die internationale Springpferdezucht und reiht sich nun in die Liste bedeutender Preisträger ein.

Eine große Auszeichnung für einen großen Züchter: Im Rahmen des Turnier der Sieger in Münster wurde gestern der westfälische Pferdezüchter Julius Peter Sinnack mit dem traditionsreichen Ramzes-Preis geehrt. Hendrik Snoek, Präsident des Westfälischen Reitervereins, überreichte die Trophäe.

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Züchter mit internationalem Einfluss

Seit Jahrzehnten prägt der 74-Jährige aus Bocholt die moderne Springpferdezucht. Unter seinem Leitsatz „Leistung kommt von Leistung“ brachte er zahlreiche Spitzenpferde hervor. Das bekannteste ist sicherlich United Touch S, der 2025 mit Richard Vogel Europameister wurde.

Auch bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 standen Pferde aus Sinnacks Zucht im Rampenlicht: Die Stute Zypria S, Halbschwester von United Touch S, sprang mit Willem Greve ins Finale. Sinnack knüpft damit an die Linie der Olympiastute Classic Touch an, die 1992 unter Ludger Beerbaum in Barcelona Gold gewann und bis heute eine der einflussreichsten Stutenfamilien stellt.

Erfolgsstuten als Fundament

Auf Classic Touch und ihre Nachkommen baut Sinnack seine Zucht konsequent auf. Dazu gehört „Touch of Class“, Mutter von United Touch S, ebenso wie internationale Sportpferde aus demselben Stamm – etwa Deauville S, der mit der US-Amerikanerin Laura Kraut im Parcours unterwegs ist oder New Classic S unter Sophie Hinners. Mit dieser Basis erarbeitete sich Sinnack einen festen Platz unter den führenden Springpferdezüchtern weltweit. Bereits 2015 ehrte ihn die Züchtervereinigung als „Züchter des Jahres“.

Traditionspreis für besondere Verdienste

Mit dem Ramzes-Preis würdigt der Westfälische Reiterverein jedes Jahr Persönlichkeiten, die die Pferdezucht in Westfalen nachhaltig geprägt haben. Sinnack reiht sich in diese Riege ein – quasi von Westfalen in die Weltspitze.


Sie ist mit Pferden groß geworden und verbrachte jede freie Minute im Stall, im Sattel oder auf der Weide. Während ihres Studiums entdeckte sie ihre zweite Leidenschaft: den Journalismus – in Praktika und unzähligen Stunden als „rasende Reporterin“ auf Sportplätzen bei Wind und Wetter. 20 Jahre lang begleitete sie journalistisch die Fachzeitschrift Reiter Revue International – erst als Volontärin, dann als Redakteurin, und zuletzt als Redaktionsleiterin print. Zwischendurch machte sie für drei Jahre selbstständig, um an ihren Studienort Münster zurückzukehren (das private Glück konnte nur dort warten) und sich beruflich breiter aufzustellen. Später schrieb sie ein Kindersachbuch – natürlich über Pferde – und engagiert sich seit Gründung der Bewegung #doitride, deren Talks sie bis heute regelmäßig moderiert. In ihrer Rolle bei Hooforia möchte sie den Pferdesport mit konstruktivem Journalismus begleiten – kritisch hinschauen, Lösungen aufzeigen, Zusammenhänge erklären und den Dialog fördern.

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