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Verfahren gegen den Springreiter Max Kühner eingestellt


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Olympic Games (© OEPS/Tomas Holcbecher )

Kurz vor den Olympischen Spielen wurde ein Verfahren gegen Springreiter Max Kühner öffentlich. Der Vorwurf lautete auf aktives Barren. Nun wurde es eingestellt.

Starnberg/GER – Wie der österreichische Verband OEPS bestätigte, wurde das Verfahren gegen Springreiter Max Kühner vom Amtsgericht Starnberg eingestellt. Auch mehrere Tageszeitungen, wie der Münchener Merkur, hatten über die Verfahrenseinstellung berichtet.

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Max Kühner sah sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II hin mit einem Strafbefehl konfrontiert. Dieser warf ihm einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz aufgrund von aktivem Barren vor. Das Amtsgericht Starnberg teilte einen Tag vor Beginn der Olympischen Spiele mit, dass es bereits im März 2024 Strafbefehle gegen Kühner und eine weitere als Trainer tätige Person erlassen habe.

Vor einer Woche versendete das Amtsgericht eine Pressemitteilung, in der es heißt: „Das Amtsgericht Starnberg hat im Verfahren gegen den Springreiter Max K. mit Zustimmung des Angeklagten und der Staatsanwaltschaft die Einstellung nach Paragraf 153 a Absatz 2 Strafprozessordnung verfügt. Durch Erfüllung der Geldauflage ist das Verfahren endgültig eingestellt, und es wird zu keiner Hauptverhandlung kommen.“ Die Unschuldsvermutung gelte fort, betonte Amtsgerichtssprecher Franz von Hunoltstein.

Der Österreichische Pferdesportverband (OEPS) sieht Kühner durch die Entscheidung des Gerichts vollständig entlastet. Dr. Angelika May, die Equipechefin der Springreiter und ehemalige Richterin, betont: „Max Kühner hat uns aus eigener Initiative in das Verfahren einbezogen und volle Akteneinsicht gewährt. Amtstierärztliche Bescheinigungen und unabhängige Gutachten belegen eindeutig, dass seine Pferde unter optimalen Bedingungen gehalten, gepflegt und trainiert werden. Diese Anschuldigungen waren nicht nur unbegründet, sondern haben auch für Max Kühner und den Sport eine erhebliche Belastung dargestellt.“

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Max Kühner meldete sich ebenfalls zu Wort: „Das Wohl der Tiere hat für uns oberste Priorität. Unsere gesamte Arbeit konzentriert sich darauf, unseren Pferden ein sicheres und gesundes Umfeld zu bieten. Erfolg im Sport ist nur möglich, wenn die Pferde vollkommen bei uns sind. Im entscheidenden Moment, wenn im Stechen Millisekunden zählen, verschmelzen unser Geist und der des Pferdes. Wenn irgendetwas dazwischensteht – sei es ein Schmerz oder missbrauchtes Vertrauen – funktioniert dieser Sport auf höchstem Niveau nicht.“

 

 


Alexandra Koch Freie Journalistin
Alle Artikel von Alexandra Koch

Seit über 15 Jahren arbeitet Alexandra Koch (Jahrgang 1983) als freiberufliche Journalistin. Durch ihre Tätigkeit für zahlreiche Fachmagazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbindet die studierte Kulturwissenschaftlerin ihre Leidenschaft für Pferde mit ihrer lebenslangen Liebe zum Schreiben. Noch bevor sie zur Schule ging, war schließlich kein Lesestoff vor ihr sicher und jedes Pony wurde ausgiebig geherzt. Mit News, Interviews, Reportagen sowie Hintergrundberichten ist sie heute vielfältig unterwegs. 2022 zog sie nach Coburg/Franken, wo ein großer Naturgarten stets um ihre Aufmerksamkeit buhlt. Ebenso begeistert sie sich für Reisen mit kleinen und großen Abenteuern (wie ihre Spitzbergen-Tour im Winter 2025) und für die Arbeit an ihrem ersten Roman.

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