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Westfälischer Landbeschäler Arpeggio stirbt mit 30 Jahren


Bild vergrößern Arpeggio starb im Alter von 30 Jahren.

Arpeggio starb im Alter von 30 Jahren. (© Nordrhein-Westfälisches Landgestüt Warendorf/Facebook)

Abschied von einem ganz Großen: Im Alter von 30 Jahren ist der Warendorfer Landbeschäler Arpeggio gestorben. Das gab man auf den Social Media Accounts des Nordrhein-Westfälischen Landgestüts bekannt.

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„Heute mussten wir Abschied von einem Ausnahmehengst mit besonderer Persönlichkeit nehmen: Arpeggio (v. Acord II/Power/Schöning/Dialekt) musste altersbedingt erlöst werden und ist für immer eingeschlafen. Anfang des Jahres konnten wir noch seinen 30. Geburtstag feiern. Doch leider baute der Senior in der letzten Zeit zunehmend ab, so dass gemeinsam mit den Tierärzten die schwere Entscheidung getroffen wurde, ihn gehen zu lassen.

Wir blicken in Dankbarkeit auf viele schöne Momente mit dieser charismatischen Pferdepersönlichkeit. Er faszinierte mit besonderer Ausstrahlung, Präsenz und seinem liebenswürdigen Charakter. Für unser Team hatte er nicht nur einen besonderen Stellenwert als Alterspräsident, sondern feierte bis zum heutigen Tage über seine Nachkommen als Vererber besondere Verdienste und Highlights.
Am 2. Januar 1995 erblickte der typvolle dunkelbraune Sohn des Acord II im Stall von Züchter Heinz Dieckhoff-Holsen in Telgte das Licht der Welt. Er verließ 1997 den Westfälischen-Körplatz als Erster Reservesieger. Sein Zuchtwert Springen belief sich auf 130, über 1.000 seiner Nachkommen sind bei der FN in Zucht und Sport eingetragen. Darunter eine Vielzahl Top-Sportler, wie All Inclusive NRW (Dennis Lynch und Ludger Beerbaum), Acomet (Theo Muff) sowie Allerdings (Marco Kutscher und Henrik von Eckermann). Allein bei den Bundeschampionaten 2017 stellte Arpeggio gleich fünf Finalisten. Auch auf Schauplätzen sorgen Arpeggio-Nachkommen für Aufsehen. 36 seiner Töchter erhielten die Staatsprämie und 19 Söhne wurden gekört. Vater Acord II ist einer der gefragtesten Springpferdevererber der jüngeren Zuchtgeschichte. Typmäßig ins Gesicht geschrieben war Arpeggio das im Mutterstamm verankerte Blut des Angloarabers Burnus AA. Seine Blutlinie wird aktuell durch seinen Enkel, den modernen Prämienhengst Arcassio (Alaba/Darco de Revel/Cassini Boy Junior) in Warendorf fortgeführt.
Mach es gut Arpeggio! Wir werden dich immer in Erinnerung behalten!“


Alexandra Koch Freie Journalistin
Alle Artikel von Alexandra Koch

Seit über 15 Jahren arbeitet Alexandra Koch (Jahrgang 1983) als freiberufliche Journalistin. Durch ihre Tätigkeit für zahlreiche Fachmagazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbindet die studierte Kulturwissenschaftlerin ihre Leidenschaft für Pferde mit ihrer lebenslangen Liebe zum Schreiben. Noch bevor sie zur Schule ging, war schließlich kein Lesestoff vor ihr sicher und jedes Pony wurde ausgiebig geherzt. Mit News, Interviews, Reportagen sowie Hintergrundberichten ist sie heute vielfältig unterwegs. 2022 zog sie nach Coburg/Franken, wo ein großer Naturgarten stets um ihre Aufmerksamkeit buhlt. Ebenso begeistert sie sich für Reisen mit kleinen und großen Abenteuern (wie ihre Spitzbergen-Tour im Winter 2025) und für die Arbeit an ihrem ersten Roman.

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