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Zahlreiche Medaillen bei EM und WM der Fahrer in Lähden


Bild vergrößern Mit 58 nochmal auf dem Treppchen: Einzelfahrer Christoph Sandmann holte Silber.

Mit 58 nochmal auf dem Treppchen: Einzelfahrer Christoph Sandmann holte Silber. (© FEI/Massimo Argenziano)

Gold, zweimal Silber, Bronze: Bei der Heim-EM bzw. WM in Lähden gab es einige Medaillen für die deutschen Fahrer.

Bei den Heim-Europameisterschaften bzw. Weltmeisterschaften der Fahrsportler auf der Anlage der Familie Sandmann in Lähden gab es eine ganze Reihe von Medaillen. Eine ganz besondere durfte der 58 Jahre alte Christoph Sandmann feiern. Der Altmeister und Routinier schlechthin sicherte sich auf heimischem Grund Silber in der Einzelwertung.  „Eigentlich wollte ich euch eine Goldmedaille schenken, aber jetzt bin ich auch stolz auf Silber!“
Der Niederländer Bram Chardon verteidigte seinen Europameister-Titel erfolgreich, Einzel-Bronze ging an den Belgier Dries Degrieck.

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Die Mannschaftswertung gewannen ebenfalls die Niederländer, dieses Mal vor Belgien und Deutschland mit Christophs Tochter Anna Sandmann, Mareike Maier und Michael Brauchle. Die drei waren im Kegelfahren ein wenig vom Pech verfolgt, denn ausgerechnet Routinier Brauchle wurde eliminiert. Dabei startete er gut in den Kegelparcours – bis sein Stangenpferd Carola ausrutschte und sich ein Hinterbein einklemmte.

„Zum Glück hat Michi sofort reagiert und das Gespann angehalten“, betonte Mannschaftstierärztin Mathilde Pluim. Der Fahrer benötige allerdings Hilfe, um das Pferd zu befreien und als Folge wurde er eliminiert. Damit mussten die beiden anderen Mannschaftsfahrerinnen liefern. Anna Mareike Meier startete stark mit Racciano, Zazou, Zalando und Fridolin, dann fielen aber doch noch drei Bälle. Ihr Ergebnis: 13,40.

„Ich habe super gut angefangen, zum Ende lief mir dann aber die Zeit davon und ich habe zu viel riskiert“, erklärte sie nach dem siebten Platz im Einzel. Auch Anna Sandmann hatte etwas mehr erwartet. Es wurde mit  16,92 Strafpunkten Platz sechs im Einzel. Immerhin jedoch konnten die drei sich noch über Bronze freuen.

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Der deutsche Einzelfahrer Georg von Stein beendete die EM auf Rang 15, Rene Poensgen brachte sich durch eine starke Runde im Kegelparcours nochmal weiter nach vorne auf Platz 18, Sven Kneifel wurde am Ende Platz 22, Mario Schildt kam auf Platz 26, Rainer Duen auf Platz 29.

„Unsere Fahrer und Fahrerinnen haben alles gegeben, wir hatten uns natürlich mehr erhofft, und wollten eigentlich hier Gold gewinnen, vor allem nach den großartigen Dressurleistungen von allen, aber dafür muss alles klappen und dann kam auch noch etwas Pech dazu“, so das Fazit von Bundestrainer Karl-Heinz Geiger. „Aber das war hier ein großartiges Event, das man kaum toppen kann!“

Gold und Silber für Para-Fahrer

Noch ein bisschen mehr jubeln durften die Para-Fahrer bei ihren Weltmeisterschaften, die parallel in Lähden ausgetragen wurden. Gold und Silber lautete am Ende die stolze Bilanz. Das beste Ergebnis lieferte Alexandra Sievers mit Equistar Lucie, die in allen drei Teilprüfungen siegte, damit souverän in der Kombinierten Wertung auf dem Siegertreppchen ganz oben stand und die Goldmedaille bei den Grade II Fahrern gewann. Das war die souveräne Titelverteidigung. Silber gewann obendrein das deutsche Team, zu dem außer Alexandra Sievers noch Yvonne Hellenbrand (Grade II) mit Maibach auch Patricia Großerichter mit DSP Gentleman (Grade I) gehörten.

Ganz oben in der Teamwertung standen die Niederländer (272,50 Strafpunkte), Deutschland folgte mit 297,23 Strafpunkten auf dem Silberrang, Bronze ging nach Großbritannien mit 326,45 Strafpunkten.

Neben der EM der Vierspänner und der WM der Parafahrer trugen die Einspänner einen Nationenpreis in Lähden aus. Der Sieg ging an die deutsche Mannschaft mit Claudia Lauterbach mit Verano, Lars Krüger mit Janina und Anne Unzeitig mit De Niro. Anne Unzeitig gewann zudem die Einzelwertung.

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Alle Ergebnisse gibt es hier.


Alexandra Koch Freie Journalistin
Alle Artikel von Alexandra Koch

Seit über 15 Jahren arbeitet Alexandra Koch (Jahrgang 1983) als freiberufliche Journalistin. Durch ihre Tätigkeit für zahlreiche Fachmagazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbindet die studierte Kulturwissenschaftlerin ihre Leidenschaft für Pferde mit ihrer lebenslangen Liebe zum Schreiben. Noch bevor sie zur Schule ging, war schließlich kein Lesestoff vor ihr sicher und jedes Pony wurde ausgiebig geherzt. Mit News, Interviews, Reportagen sowie Hintergrundberichten ist sie heute vielfältig unterwegs. Ebenso begeistert sie sich für Reisen mit kleinen und großen Abenteuern (wie ihre Spitzbergen-Tour im Winter 2025) und für die Arbeit an ihrem ersten Roman.

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