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Zwangspause nach Operation für Springreiter Steve Guerdat


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Steve Guerdat, hier mit Dynamix De Belheme bei den Olympischen Spielen, muss eine Zwangspause einlegen. Foto: S. Lafrentz (© S. Lafrentz)

Damit hatte Springreiter Steve Guerdat aus der Schweiz nicht gerechnet. Eine zweite Operation innerhalb weniger Monate zwingt ihn, seinen Traum vom Weltcup-Finale in Basel zu begraben.

Springreiter Steve Guerdat wird in den nächsten Wochen eine Zwangspause einlegen müssen. Schon seit Monaten hatte er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Nach einem Bandscheibenvorfall musste er sich nun einer Operation unterziehen.

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Steve Guerdat schreibt auf seinen Social Media Kanälen:

„Ich nehme mir eher selten die Zeit, euch zu schreiben. Aber gerade habe ich das Bedürfnis dazu und das passt gut, denn in meinem Krankenhausbett habe ich viel Zeit.

Tatsächlich hatte ich in letzter Zeit ein paar gesundheitliche Probleme. Kurz vor Weihnachten wurde ich erfolgreich am Meniskus operiert. An diesem Dienstag musste ich dann wegen eines Bandscheibenvorfalls (Diskushernie) operiert werden. Der Wunsch, den ersten Grand Slam des Jahres zu reiten und mich für das Weltcup-Finale in meinem Land zu qualifizieren, hatte die Vernunft überwältigt. Ich habe alles versucht, mich erst zu qualifizieren und dann dort zu glänzen. Was gibt es Schöneres als seinen Sport auszuüben, und dazu noch ein Weltcup-Finale vor Freunden, Verwandten, Fans und Familie. Leider hat mir mein Ärzteteam deutlich gesagt, dass es undenkbar ist daran teilzunehmen. Ich werde erstmal Zeit brauchen, um wieder auf die Beine zu kommen. Ich gestehe, es fällt mir schwer das nach all den Anstrengungen dieses Winters zu akzeptieren. Aber der Schmerz und die Angst der letzten Tage haben mir bewusst gemacht, dass die Gesundheit über allem stehen muss!

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Ich möchte die Gelegenheit nutzen, meinem ganzen Team zu Hause zu danken, die mich in dieser nicht gerade rosigen Zeit unterstützen. Meine Besitzer, die fantastisch sind und mich jede Sekunde zu unterstützen. Meine Sponsoren, die mir ebenfalls ihr volles Vertrauen und Unterstützung zeigen. Und natürlich meine Freunde und Familie, die wie immer für mich da sind.

Ich möchte diesen Post trotzdem positiv abschließen. Ich bin mir vollkommen bewusst, wie privilegiert ich bin. Das vergesse ich nie. Meine Pferde, mein Sport und meine Familie machen mich zum glücklichsten Mann der Welt. Jetzt nehme ich die Herausforderung mit Kraft und Demut an, um so schnell wie möglich zu neuen Abenteuern zurückzukehren.“

Wir wünschen dem Einzel-Olympiasieger von 2012 und Einzel-Silbermedaillengewinner von 2024 in Paris alles erdenklich Gute!


Alexandra Koch Freie Journalistin
Alle Artikel von Alexandra Koch

Seit über 15 Jahren arbeitet Alexandra Koch (Jahrgang 1983) als freiberufliche Journalistin. Durch ihre Tätigkeit für zahlreiche Fachmagazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbindet die studierte Kulturwissenschaftlerin ihre Leidenschaft für Pferde mit ihrer lebenslangen Liebe zum Schreiben. Noch bevor sie zur Schule ging, war schließlich kein Lesestoff vor ihr sicher und jedes Pony wurde ausgiebig geherzt. Mit News, Interviews, Reportagen sowie Hintergrundberichten ist sie heute vielfältig unterwegs. 2022 zog sie nach Coburg/Franken, wo ein großer Naturgarten stets um ihre Aufmerksamkeit buhlt. Ebenso begeistert sie sich für Reisen mit kleinen und großen Abenteuern (wie ihre Spitzbergen-Tour im Winter 2025) und für die Arbeit an ihrem ersten Roman.

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