Besser hätte es nicht laufen können für Deutschlands Dressur-Nachwuchs: Auch bei der EM in Le Mans gab es zweimal Gold für die Teams.
Die deutschen Junioren und Ponyreiter schickten sich bei den Europameisterschaften in Le Mans an, den beiden höheren Altersklassen Junge Reiter und U25 nachzueifern. Am ersten Tag lagen beide in Führung – und sie behielten diese Führung auch bis zum Schluss. Das bedeutet: Gold in allen vier Dressur-Team-Wettkämpfen dieses Jahres, die bislang ihren Sieger gefunden haben, geht an Deutschland!
Ponyreiter mit deutlichem Abstand
Die Ponyreiter bauten ihren Abstand zur Konkurrenz im Vergleich zum Vortag noch aus. Dafür sorgte vor allem die grandiose Leistung von Leni-Sophie Gosmann mit dem erst neunjährigen Hengst Diamantini. Die beiden erreichten 73,972 Prozent und gewannen damit auch die Einzelwertung. Medaillen gab es aber an diesem Tag natürlich für das Team. Und zu dessen großartigem Ergebnis steuerte am zweiten Tag auch Madlin Tillmann mit dem 13 Jahre alten Chilli Morning mit ihren 73,343 Prozent bei. Damit belegte sie den vierten Platz. Tags zuvor hatte Maya Victoria Irene Wächter mit dem EM-erfahrenen 14 Jahre alten Nasdaq FH und 73,571 Prozent vorgelegt (am Ende Platz drei). Außerdem startete für das überglückliche deutsche Team Hannah Charlotte Isbruch mit der elfjährigen Stute Dabia Dior NRW und 70,971 Prozent, womit sie Platz neun belegte. Platz zwei in der Teamwertung und damit Silber ging an die Niederlande vor dem Team aus Dänemark.
Herausragende Maresi Pohl
Bei den Junioren war es die herausragende Reiterin dieser Saison, die den Schlussakzent zum Sieg setzte. Maria Terea ‚Maresi‘ Pohl ritt den neunjährigen Dimaggio-Sohn Diaton FRH zu 73,394 Prozent und setzte sich damit direkt vor ihre Teamkollegin Ava Osing, die mit dem erst achtjährigen Vitalos FRH und 72.303 Prozent Platz zwei belegte. Julie-Sofie Schmitz-Heinen und der acht Jahre alte Wallach Attractive, ebenfalls aus Hannoveraner Zucht, war an Tag eins mit 71,333 Prozent überzeugend aufgetreten (Platz fünf). Viktoria von Braunmühl und der 14 Jahre alte Wallach DSP First Class belegte mit 70,576 Prozent Platz sieben. Damit gab es ganz klar Gold vor den Niederlanden und Großbritannien.
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