Man hatte von einer Medaille geträumt, am Ende wurde es Platz vier für das Team um Carola Slater-Diener, Anna Sandmann und Lars Schwitte.
Die deutschen Zweispännerfahrer sind bei den Weltmeisterschaften in Beekbergen in den Niederlanden an einer Medaille knapp vorbeigeschrammt. Sie belegten am Ende den vierten Platz hinter den Siegern aus Ungarn sowie Großbritannien und den Niederlanden.
„Platz vier ist natürlich ärgerlich, wir hätten uns schon eine Medaille erhofft. Aber es war klar, dass das schwer werden würde“, lautete das Fazit von Cheftrainer Karl-Heinz Geiger, der bei der Weltmeisterschaft in Beekbergen den Disziplin-Trainer der Zweispänner Edouard Simonet als Equipechef unterstützte.
Nach der Dressur lag das deutsche Team noch auf Rang fünf, aber starke Auftritte im Gelände hatten das Team vor dem Kegelfahren zwischenzeitlich auf Silberkurs gebracht. Doch dann sollte es im Kegelfahren nicht sein und andere zogen vorbei.
Beste deutsche Starterin in der Einzelwertung war am Ende Carola Slater-Diener auf dem elften Platz. Nach einem hervorragenden Gelände blieb sie mit ihren Pferde Lando und MacLaren im Parcours ohne Fehler, aber nicht ganz in der erlaubten Zeit.
„Carola hat wieder super abgeliefert, sie war bei der WM voll fokussiert“, lobte Cheftrainer Karl-Heinz Geiger.
Lars Schwitte musste im Kegelfahren einen Ball und Zeitfehler hinnehmen, sodass er am Ende den 13. Platz im Einzel erreichte. Schlussfahrerin Anna Sandmann hatte es in der Hand, die Medaille noch zu sichern, doch dann fiel ein Ball und Zeitfehler addierten sich zum Streichergebnis im Hindernisfahren sowie Platz zwölf im Einzel. Gold in der Einzelwertung holte Titelverteidiger Martin Hölle aus Ungarn Gold vor dem Britin Roger Campbell und dem Niederländer Stan van Eijk.