Kleines Pferd, riesengroßes Herz – so war Luciana Diniz‘ Hengst Dover, ein Pferd, das mit dazu beigetragen hat, dass die Brasilianerin im europäischen Spitzenspringsport Fuß gefasst hat. Nun ist er gestorben.
Mit gesegneten 33 Jahren verstarb Dover in Brasilien, wo er zuletzt seine Rente verbrachte und von seiner früheren Reiterin besucht wurde, wenn Luciana Diniz daheim die Familie besuchte. Auf ihrer Instagram-Seite berichtete Diniz nun, dass der Hengst am vergangenen Wochenende nicht mehr aufgestanden ist.
Mit Dover nahm Luciana Diniz an den Weltreiterspielen in Aachen 2006 teil (Rang 23) und war mehrfach siegreich auf 1,50/1,55 und 1,60 Meter-Niveau.
Wie sie schreibt: „Dover war ein Genie. Er war winzig, pummelig, kauzig und hatte einen hässlichen Kopf. Der kastanienbraune brasilianische Hengst war nicht gerade der durchsetzungsstärkste Typ. Er war eine einfache Seele, durch Zufall geboren: nichts Unglaubliches und doch absolut spektakulär. Ehe ich ihn entdeckte, hatte er sich bei den Junioren zum Star gemacht. Niemand hat daran geglaubt, dass er mehr erreichen könnte. Nur ich.
Dover, ich werde dich immer lieben! Ich danke dir für jeden Augenblick und dafür, dass du das Unmögliche möglich gemacht hast. Für immer mein Superstar!“
