Das von der European Equestrian Federation (EEF) ins Leben gerufene Projekt „Equestrian Young Leaders Europe“ (EYLE) ist auf die Förderung von Kindern ausgelegt. Nach dem Start des Programms im vergangenen Oktober läuft es aktuell in den Niederlanden und Schweden. Nun plant die EEF die Ausweitung in drei weiteren europäischen Staaten.
Das Konzept des Projektes EYLE besteht in der Interaktion zwischen Mensch und Tier. Genauer gesagt basiert es auf Programmen in Schweden und den Niederlanden, bei denen die persönlichen Fähigkeiten, das Selbstbewusstsein sowie die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern durch die Arbeit mit Pferden gefördert werden sollen.
Nun meldet die EEF, ihr Programm auf Ungarn, Norwegen und Bulgarien ausweiten zu wollen. Die nationalen Verbände seien bereits auf der Suche nach geeigneten Reitschulen, die das EYLE Programm anbieten und durchführen werden. Auch Trainerinnen und Trainer sollen sorgfältig ausgesucht und auf die neue Aufgabe vorbereitet werden. Zu diesem Zweck wird die niederländische Projektleiterin Fenna Westerduin im April Gastgeberin eines Coachings für die entsprechenden nationalen Verbände sein.
Einen weiteren Meilenstein soll ein Online-Tool bilden, das das Projekt zukünftig für weitere Teilnehmende zugänglich machen soll. Es soll außerdem für theoretische Aufgaben und die Durchführung von Prüfungen genutzt werden, um spezielle Abzeichen zu erreichen.
Die EEF wurde im Jahr 2009 gegründet. Sie steht repräsentativ für die in Europa ansässigen nationalen Föderationen des Reitsports und arbeitet eng mit diesen und der Federation Internationale Equestre (FEI), dem Weltreiterverband, zusammen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist das Ausschöpfen des Potenzials und die Weiterentwicklung des Reitsports auf dem europäischen Kontinent.
Mitfinanziert wird das Projekt EYLE von Erasmus+. Dies ist ein Programm der Europäischen Union zur Unterstützung von Bildung, Jugend und Sport. Zwischen 2021 und 2027 steht Erasmus+ ein Gesamtbudget von 26 Milliarden Euro für die Durchführung ihres Programms zur Verfügung.
PM/Tina Gummar
